Bundesliga 2003/2004 - 10. Spieltag - Sa., 25.10.2003 - 15:30 Uhr
1:0
HZ - 0 : 0

Erst in Hälfte zwei wachte der VfB auf

Mit ihm begann der Umschwung: Ioannis Amanatidis

Mit ihm begann der Umschwung: Ioannis Amanatidis

Mit ihm begann der Umschwung: Ioannis Amanatidis

Es lag nicht zuletzt an den Wolfsburgern, dass sich von Beginn an ein interessantes Spiel entwickelte. Einmal mehr musste sich Torwart Hildebrand bei Möglichkeiten für Baiano und Klimowicz, die je zwei Mal dicht vor dem 1:0 waren, auszeichnen. Beim VfB kam das Angriffsspiel nicht so recht in Schwung, weil Hleb abgemeldet war und auch die Außen Hinkel und Lahm nicht wie gewohnt die Offensive unterstützen konnten. VfL-Keeper Jentzsch brauchte sich nur bei ein paar haltbaren Distanzschüssen strecken. Bester Akteur im ersten Durchgang: VfL-Spielgestalter D´Alessandro.

Vor der Pause hatte das Tempo doch reichlich nachgelassen. Mit frischem Elan und engagierterem Einsatz kamen die Schwaben jedoch aus den Kabinen. Erst mit der Einwechslung des Griechen Amanatidis bekam das VfB-Spiel indes das Format, was den Klub in den letzten Wochen so erfolgreich werden ließ. Selbst das letztlich spielentscheidende Tor zum 1:0 ging auf das Konto des Eingewechselten. Er kam um eine Idee schneller an den Ball als sein Gegenspieler, der Ex-Stuttgarter Thiam, und schob die Kugel am chancenlosen Jentzsch vorbei ins Toreck (74.). Weitere Möglichkeiten ergaben sich nun für die Schwaben, die die Endphase der Begegnung nun klar beherrschten. Kuranyi war nach einem Sololauf und dem anschließenden Pfostenschuss dicht vor dem 2:0, während sich die Wölfe kaum mehr zwingende Chancen erarbeiteten. Sie hatten ihre besten Möglichkeiten bereits in der Anfangsphase der Partie vertan.

Aber das war auch die Schuld des Kellners, denn der hat immer wieder Wein einfach nachgeschenkt.

— Werder Bremens Star Diego, der in eine polizeiliche Alkoholkontrolle geriet - mit 0,8 Promille.