Die einzige gelungene Angriffsaktion entschied

Schloss die einzige gelungene Offensivaktion des Spiels erfolgreich ab: Sergej Barbarez

Zumindest fehlende Kampfbereitschaft wollten sich die Kölner nicht wieder nachsagen lassen und so ging das Team mit entsprechendem Einsatz in die Zweikämpfe. Der HSV baute sich beeindruckt vor dem eigenen Strafraum auf, wo sie den Gastgebern dann auch vielbeinig und kontinuierlich Einhalt geboten. Somit versuchte es vorrangig Voronin mit Distanzschüssen. Echte Torgefahr brachten diese Versuche allerdings nicht ein. Als die Hamburger registrierten, dass die Kölner harmlos blieben, versuchten sie ihrerseits zaghaft ein Offensivspiel zu entwickeln. Das Resultat war ein Mittelfeldkick, der breit angelegt, spätestens am gegnerischen Strafraum endete. Doch einmal brachen die Hamburger erfolgreich in die FC-Deckung ein. Beinlich und Barbarez doppelpassten an der rechten 16er-Grenze und Barbarez zog mit links halbhoch ins lange Eck: Köln düpiert - Wessels ohne Abwehrmöglichkeit - 100%-HSV-Chancenausbeute (41.).

Halbzeit zwei begann wie Halbzeit eins. Doch wieder gab es bestenfalls Weitschüsse, die das HSV-Tor bedrohten. Sinkala, Voronin und Lottner versuchten ihr Glück, doch es fehlte an der Genauigkeit. Obwohl sich die Hamburger nach einer Stunde Spielzeit wieder besser behaupteten, wurde die Begegnung kaum sehenswerter. Zu einfallslos blieben die Teams in der Vorwärtsbewegung und zu kompakt standen die wenig geforderten Abwehrreihen. Als dann auch noch Konzentration und Kraft bei den Hausherren nachließen und der HSV weiterhin wenig ambitioniert war, den Vorsprung aufzustocken, plätscherte die Partie auf ganz dürftigem Niveau ihrem Ende zu. Bundesligaformat hatte diese Begegnung nicht.