Bundesliga 2003/2004 - 16. Spieltag - Sa., 13.12.2003 - 15:30 Uhr
4:1
HZ - 2 : 0

Freiburg bestätigte seine Auswärts-Harmlosigkeit

Bereitete mit zwei schönen Flanken die beiden ersten Tore vor: Stephan Kling

Bereitete mit zwei schönen Flanken die beiden ersten Tore vor: Stephan Kling

Bereitete mit zwei schönen Flanken die beiden ersten Tore vor: Stephan Kling

Die auswärts schwächste Bundesliga-Mannschaft - zwei einsame Pünktchen holte Freiburg bislang auf fremden Plätzen - geriet auch in Hamburg früh in Rückstand. Klings Flanke von links landete bei Hoogma am zweiten Pfosten, der auf Reinhardt zurück leitete, dessen Kopfball über Golz hinweg ins Netz flog (7.). Damit wurde deutlich, dass der HSV mit großem Engagement die Punkte wollte, denn am ersten Tor waren nur Abwehrspieler beteiligt. Der Sport-Club war gerade im Begriff seine Gegenwehr zu organisieren, da stand es bereits 0:2. Wieder hatte Kling von links geflankt; diesmal landete die Kugel über Umwege beim freien Barbarez, der aus kurzer Entfernung keine Probleme hatte (18.). Zumindest gelang es den Gästen in der Folgezeit, ihrem Gegner etwas die Angriffswucht zu nehmen, doch in der Vorwärtsbewegung blieben die Breisgauer erschreckend harmlos. Einzig eine Eins-zu-eins-Situation in der 38. Minute zwischen Golz und Mahdavikia erregte vor der Pause die Aufmerksamkeit, wobei der Freiburger Schlussmann Sieger blieb.

Nach dem Seitenwechsel und den zwei neuen Kräften Bajramovic und Tanko hatten die Freiburger ihre beste Phase. Gerade sechs Minuten lief der Ball wieder über den Rasen, da führte eine Doppelpass-Kombination zwischen Iaschwili und Antar zum Anschlusstreffer durch den torhungrigen Libanesen. Wie im ersten Durchgang verstanden es die Kicker aus dem Schwarzwald aber auch in dieser Phase nicht, den leichten Schockzustand der etwas nachlassenden Hamburger auszunutzen. Die Gastgeber blieben vor dem Tor erfolgreicher: Maltritz wurde allerdings bei seinem Kopfball nach einem Beinlich-Freistoß auch sträflich alleingelassen (67.). Damit wurde der HSV wieder sicherer, machte aber auch nicht mehr den totalen Druck. Freiburg steckte mehr oder weniger auf und musste kurz vor dem Abpfiff auch noch das 1:4 durch den in eine Barbarez-Flanke hinein rutschenden Rahn hinnehmen (88.). Hamburgs Sieg geriet im Prinzip während der gesamten Spielzeit nie in Gefahr.

Es gibt ganz viele junge Spieler. Manchmal ist es wie Gassi gehen mit zehn Hunden.

— Thomas Delaney über seine Aufgabe in der jungen Dortmunder Mannschaft