Zeigte einige tolle Abwehrparaden: Christian Fiedler
Zeigte einige tolle Abwehrparaden: Christian Fiedler
Von den Berlinern war in der Anfangsphase offensiv kaum etwas zu sehen, da sich die Bayern sogleich mächtig ins Zeug warfen und der mit jungen, unerfahrenen Abwehrleuten gespickten Hertha-Defensive mächtig zusetzten. In der achten Spielminute landete der Ball beim im linken Halbfeld befindlichen Makaay. Der Holländer spazierte ungehindert gen Strafraum und Spielfeldmitte, nahm sich aus gut 20 Metern ein Herz und traf das Runde optimal. Hertha-Keeper Fiedler hatte nicht mit solch einem Geschoss gerechnet und kam zu spät. Den Freistoß von Hargreaves, der die Querlatte touchierte, hätte der Schlussmann allerdings erwischt, denn diesmal war er rechtzeitig im Eck (12.). Mit der Führung im Rücken ließen die Bayern nach zwanzig Minuten die Zügel - mal wieder - etwas schleifen, so dass sich die Berliner zaghaft mit ersten Angriffsentwürfen anmelden konnten. Insgesamt verblasste die Partie mit dem FCB-Nachlassen merklich, denn die Berliner hatten ebenfalls keinen substanziellen Vorwärtsdrang anzubieten. Somit verflachte das Geschehen deutlich. Als sich Nachwuchsmann Fahti allerdings einmal in den Strafraum durchgearbeitet hatte und von Schweinsteiger unnötig gefällt wurde, änderte sich der Sachverhalt. Marcelinho schoss den Elfer sicher an Kahn vorbei (43.) und hatte den überraschenden Gleichstand erreicht. Einen Linke-Schuss nach vorangegangener Zé Roberto-Ecke lenkte Ziegler kurz vor der Pause noch an das Latten-Alu.Früher war es normal, dass wir die Klasse erhalten. Deshalb ist die Freude bei mir nicht so groß. Früher hätte man sich in Frankfurt sehr darüber gefreut.
— Friedhelm Funkel, Trainer Eintracht Frankfurt, am Ende der Saison 2008/2009.