Bundesliga 2003/2004 - 25. Spieltag - Sa., 20.03.2004 - 15:30 Uhr
2:2
HZ - 0 : 2

FCK-Dauerdruck reichte nur zum Remis

Sein Doppelpack sicherte zumindest das Remis: Vratislav Lokvenc

Sein Doppelpack sicherte zumindest das Remis: Vratislav Lokvenc

Sein Doppelpack sicherte zumindest das Remis: Vratislav Lokvenc

Beiden Teams gelang in der unruhigen Anfangsphase nicht sonderlich viel, auch wenn Bochum durch Madsen zumindest eine Halbchance erspielte. Zu den Anlaufproblemen gesellte sich auf Pfälzer Seite ein Aussetzer Tchatos, dessen zu kurze Rückgabe auf Wiese der spekulierende Hashemian erlief, den FCK-Keeper umkurvte und ins leere Tor schoss (16.). Umgehend auf den Ausgleich drängend, erspielten sich die Lauterer gute Gelegenheiten, Tchatos Lapsus auszugleichen, doch Klose (an den Pfosten) und Malz (an van Duijnhoven scheiternd) vergaben das mögliche 1:1. In der Bochumer Abwehr fehlte Kalla als Stabilisator und wies dadurch immer wieder Lücken auf. Klose, Bjelica (Freistoß an den Torwinkel) und Lokvenc reihten sich in die Liste der erstmals oder erneut Gescheiterten FCK-Kicker ein, während sich Wiese auf der anderen Seite reaktionsschnell gegen eine Direktabnahme Madsens behauptete. Die flotte Partie des ersten Durchgangs schloss VfL-Regisseur Wosz mit dem überraschenden 2:0 ab. Madsen hatte per Kopf aufgelegt, van Duijnhoven den Abstauber von Wosz abgewehrt, war jedoch beim zweiten Versuch des Ex-Nationalspielers chancenlos, den dieser einnickte (44.).

Kaiserslautern legte nach der Pause wie die Feuerwehr los und setzte die Neururer-Elf gewaltig unter Druck. Es dauerte allerdings bis zur 58. Minute, ehe der FCK einen Erfolg vermelden konnte. Van Duijnhoven hatte einen Gewaltschuss von Bjelica nach vorne abprallen lassen und wurde prompt vom abstaubenden Lokvenc bestraft. Gegenzüge der Gäste wurden auch in der Folgezeit erfolgreich von den kampfstarken Pfälzern unterdrückt, so dass sich ein weiterer Treffer der unaufhörlich anstürmenden Hausherren geradezu anbot. Als Riedls Flanke bei Lokvenc in halblinker Position landete und der Tscheche das Spielgerät respektlos in die VfL-Maschen drosch, hatten die Gastgeber den längst überfälligen Ausgleich verwirklicht (64.). Die Partie lief zwar auch in der Restzeit recht einseitig in Richtung van Duijnhovens Tor, doch außer einer weiteren Großchance für Lokvenc, der diesmal im VfL-Keeper seinen Meister fand, ließ die mittlerweile stabilisierte Gäste-Deckung keine Hochkaräter mehr zu. So blieb es beim für den VfL etwas schmeichelhaften Remis.

Ich bin der Größte - wie Ali. Geht das überhaupt, zwei Größte? Na gut: Ich bin der Größte - hinter Ali.

— Zlatan Ibrahimovic