Bundesliga 2003/2004 - 31. Spieltag - So., 02.05.2004 - 17:30 Uhr
1:1
HZ - 1 : 0

Das Alu stand dem VfL im Weg

Traf zwei Mal Alu, aber auch ins Netz: Martin Meichelbeck

Traf zwei Mal Alu, aber auch ins Netz: Martin Meichelbeck

Traf zwei Mal Alu, aber auch ins Netz: Martin Meichelbeck

Erwartungsgemäß hatten die Schwaben zuerst den Vorwärtsgang eingeschaltet. Sie trafen allerdings auf eine gut organisierte Defensive aus Bochum, die trotz des Fehlens von Kalla die meisten Angriffe des VfB sicher abblockte. Die Gegenzüge des VfL waren indes ebenfalls zu durchsichtig angelegt und stellten die Männer um VfB-Abwehrchef Bordon vor ähnlich geringe Anforderungen. Doch als die Neururer-Kicker merkten, dass die Stuttgarter auch nur mit Wasser kochten, trauten sie sich mehr zu und kamen durch Meichelbecks Kopfball, der am Außennetz endete, zur bis dahin besten Tormöglichkeit (23.). Den ersten Treffer erzielten aber dann doch die Schwaben. Cacau hatte nach einem Yakin-Zuspiel zuerst den blockenden Colding getroffen, den Ball allerdings zurückerhalten. Sein zweiter Versuch von der Strafraumgrenze passte genau zwischen den ausgestreckten Fingern des hechtenden van Duijhoven und dem linken Torpfosten (31.). Fast wäre dem VfL vor der Pause noch der Ausgleich geglückt, doch einen Kopfball von Fahrenhorst lenkte Hildebrand an den Pfosten und der Nachschuss von Meichelbeck prallte von der Latte ins Feld zurück (42.).

Obwohl die Gastgeber nach dem Seitenwechsel eine leichte Dominanz entwickelten, waren die VfL-Konter von nicht zu unterschätzender Qualität. Nach zwei Standardsituationen landete die Kugel zwei Mal an der Latte des VfB (Meichelbeck, Fahrenhorst). Der dritte Versuch saß jedoch. Ein Stevic-Eckball landete bei Meichelbeck, dessen strammer Schuss von Bordon unhaltbar für Hildebrand zum Ausgleich ins VfB-Netz abgefälscht wurde (58.). In der letzten halben Stunde blieb Stuttgart zwar weiter in der Offensive, musste jedoch höllisch aufpassen, dass die schnellen Bochumer nicht eine ihrer regelmäßigen Gegenattacken erfolgreich abschlossen. Doch es blieb bis zum Abpfiff beim Remis, das sich die Alu-Tester des VfL redlich verdient hatten.

Die Gegner spielen mit fünf Mann und wir mit elf.

— Axel Kruse auf die Frage, wie Hertha auch mal gewinnen kann.