Bundesliga 2003/2004 - 31. Spieltag - Sa., 01.05.2004 - 15:30 Uhr
1:0
HZ - 1 : 0

Wolfsburg gerettet

Sein Kopfballtreffer reichte zur Sicherung der Spielklasse: Diego Klimowicz

Sein Kopfballtreffer reichte zur Sicherung der Spielklasse: Diego Klimowicz

Sein Kopfballtreffer reichte zur Sicherung der Spielklasse: Diego Klimowicz

Übervorsichtig gingen die beiden mehr (Frankfurt) oder weniger (Wolfsburg) im Abstiegskampf befindlichen Teams in die Partie. Strafraumszenen verflüchtigten sich, ehe sie sich entwickeln konnten und so dauerte es elf Minuten, bis die erste Torchance - durch Kreuz, der an Jentzsch scheiterte - das Spiel belebte. Der VfL war mit seiner ersten Möglichkeit erfolgreicher. Klimowicz machte sich nach einer kurzen Ecke, die Petrov vors Eintracht-Tor schlug, am längsten und versetzte den am Ball vorbeigreifenden Nikolov (18.). Der Rückstand tat den Hessen nicht gut. Es dauerte eine Viertelstunde, ehe sie ihr Spiel wieder halbwegs sortiert hatten, während Wolfsburg den Vorletzten auszukontern gedachte, die Gegenzüge aber zu ungenau ausführte. Ein Schuss von Skela, bei dem sich Jentzsch beschäftigen durfte (29.), blieb das letzte und einzige Highlight vor der Pause.

Frankfurt spielte auch im zweiten Durchgang engagierter, ging intensiver in die Zweikämpfe und hatte die ersten Vorteile. So setzte sich Kreuz in der 51. Minute am rechten Flügel durch, Amanatidis kam per Kopf an die Flanke, doch der Ball senkte sich nur aufs Tornetz. Wolfsburg gelang es danach immer besser, die Spielkontrolle zurückzugewinnen, das Tempo zu verschleppen und punktuelle Angriffe zu initiieren, die aber allesamt in harmlosen Abschlüssen endeten. Frankfurts Chancen waren zwar auch dünn gesät, hatten aber mehr Substanz. So musste Rytter nach einem Schur-Kopfball auf der Torlinie klären (71.) und Jentzsch mit seiner tollsten Tat einen Kopfstoß von Chris unschädlich machen (85.). Zuletzt prüfte Klimowicz, ebenfalls mit dem Kopf, Nikolov noch einmal; dann hatten sich die Wölfe den Klassenerhalt gesichert, während die Reimann-Elf der 2. Liga einen großen Schritt näher rückte.

Ich werde künftig auch bei 15.30-Uhr-Spielen das Flutlicht anmachen lassen.

— Bremens Trainer Florian Kohfeldt nach einem Sieg im Abendspiel beim FC Schalke 04.