Trumpfte als Antreiber und vor allem als Ecken-Spezialist vor den beiden Treffern auf: Horst Heldt
Trumpfte als Antreiber und vor allem als Ecken-Spezialist vor den beiden Treffern auf: Horst Heldt
Bereits in der ersten Viertelstunde tauchte der 1. FC Kaiserslautern aus unerfindlichen Gründen nahezu völlig ab. Somit erhielten die Pfälzer vom frisch angreifenden Vizemeister die prompte Quittung. Zwei Heldt-Ecken innerhalb fünf Minuten von rechts schockten die Gäste. Zuerst köpfte Cacau, unbedrängt am ersten Pfosten lauernd, direkt ein (9.). Alsdann war es Soldo, der zentral und ebenfalls ungestört zum Kopfball kam und traf (14.). Die Gerets-Elf sah sich auch in der Folgezeit Stuttgarter Attacken ausgeliefert und offenbarte große Abstimmungsprobleme in der Abwehrzentrale. Obgleich der VfB mit dem 2:0-Vorsprung im Rücken nicht mehr so energisch nach vorne drängte, fielen dennoch eine Reihe guter Tormöglichkeiten ab. Dabei stach besonders das Duell zwischen Stürmer Kuranyi und Torhüter Wiese heraus, das der FCK-Schlussmann klar für sich entschied. Seine Vorderleute - vom Rechtsverteidiger bis zum Linksaußen - hatten jedoch einen rabenschwarzen Tag erwischt und spielten wie Absteiger.Was hier passiert, ist Menschen diskriminierend.
— Jürgen ,,Atze" Friedrich über die Führungskrise beim 1. FC Kaiserslautern.