Nach den Treffern gegen Wolfsburg gemeinsam mit Max an der Torjägerspitze: Ailton
Nach den Treffern gegen Wolfsburg gemeinsam mit Max an der Torjägerspitze: Ailton
Gerade mal zwei Minuten nach Anpfiff des mit Spannung erwarteten Nordderbys wogte die Stimmung erstmals hoch im Weserstadion. Ailton war am linken Strafraumeck angespielt worden, umdribbelte VfL-Keeper Jentzsch und schob durch die Beine des auf der Linie stehenden Sarpei zum 1:0 ein. Durch diese frühe Führung entfiel etwaig geplante Taktiererei; beiden Teams war das Bestreben, in der Offensive etwas zu erreichen, anzumerken. In der 21. Minute bewiesen die Bremer wieder ihre Torgefährlichkeit, als erneut Ailton gegen Jentzsch antrat. Der Brasilianer überlupfte den zur Abwehr herausgeeilten Wolfsburger Schlussmann und vollendete zum 2:0. Werder kontrollierte nun die Partie recht sicher, doch Wolfsburg steckte keineswegs auf und bemühte sich um den Anschlusstreffer. Der gelang den Röber-Schützlingen in der 40. Minute nach einer Ecke tatsächlich - Biliskov schraubte sich höher als die Werder-Abwehr und ließ Reinke mit einem feinen Kopfballtreffer keine Chance. Bremen schlug ohne Verzögerung zurück. Nach dem Anstoß kam der Ball zu Stalteri und wie in der Vorwoche gegen Köln zeigte sich Werders Allrounder treffsicher und stellte den alten Zweitore-Abstand wieder her.Der VfL Bochum könnte in der Schweiz um den Titel spielen.
— Ottmar Hitzfeld