Leverkusener Dauerdruck führte zum Erfolg

War lange Zeit Garant für Hansas Null in der Abwehr: Mathias Schober

Vielbeachtetes Ereignis zum Spielbeginn: Bayers Kapitän Jens Nowotny feierte sein Startelf-Comeback nach langer Verletzungspause. Für ihn musste Juan auf die Bank. Die Gastgeber bemühten sich von Beginn an, das Spiel in den Griff zu bekommen und markierten durch einen Franca-Heber die erste gute Torgelegenheit. Hansa war naturgemäß defensiver eingestellt, setzte jedoch auf gelegentliche Konterattacken von denen Tjikuzu in der siebten Minute mit einem satten Fernschuss, den Butt mit Mühe parieren konnte, eine erste Kostprobe gab. Leverkusens Feldüberlegenheit führte mit zunehmender Spieldauer allerdings auch zu einer deutlichen Mehrzahl an guten Torchancen, so dass Schober im Hansa-Tor mehrfach ernsthaft gefordert wurde - und diese Prüfungen mit Bravour meisterte. Nach torlosen, aber durchaus ansehnlichen 45 Minuten seitens beider Teams ging es in die Pause.

Mit zunächst unverändertem Spielverlauf starteten die Akteure in den zweiten Abschnitt. Nach etwa zwanzig Minuten jedoch wurde Leverkusens Druck größer und die Entlastungsangriffe der Hanseaten blieben aus. Schober rückte immer mehr in den Brennpunkt des Geschehens und bewahrte Rostock wiederholt vor dem Rückstand. In der 70. Minute jedoch war auch er machtlos, als der freigespielte Placente aus kurzer Distanz zur Leverkusener Führung einköpfen konnte. Bayer drückte weiterhin und legte fünf Minuten später durch Berbatov zum vorentscheidenden 2:0 nach. Die Gastgeber versuchten nun, da Rostock geschlagen war, etwas für ihre Tordifferenz zu tun. Bierofka hatte in der 79. Minute wenig Mühe, mit dem Ball am Fuß auf das Hansa-Tor zu marschieren und zum 3:0 zu vollenden. Dabei blieb es, obwohl in den Schlussminuten noch eine Resultatsverbesserung für Bayer (Bierofka, Berbatov) drin war.