Bundesliga 2004/2005 - 10. Spieltag - Mi., 27.10.2004 - 20:00 Uhr
3:2
HZ - 0 : 1

Voronin bezwang Arminia

Ihm gelang sein erster Dreipack in der Bundesliga: Andrej Voronin

Ihm gelang sein erster Dreipack in der Bundesliga: Andrej Voronin

Ihm gelang sein erster Dreipack in der Bundesliga: Andrej Voronin

Auch in Leverkusen bestätigten die Bielefelder ihr Auswärtsstärke, doch gegen den gut aufgelegten Voronin fanden die Ostwestfalen keine Mittel. Seine drei Treffer gehörten zu den Highlights der Partie.

Dass die Arminen die erste Viertelstunde ohne Gegentor überstanden, hatten sie der Abschlussschwäche der Werkself zu verdanken, deren Tempofußball Großchancen für Placente, Schneider, Ponte und Berbatov abwarf. Erst nach diesem anfänglichen Powerplay gelang es den Gästen, ab und an für Entlastung zu sorgen. Nach einer herrlichen Kombination ging die Rapolder-Elf dann auch überraschend in Front. Owomoyela hatte zuletzt des besser postierten Buckley gesehen, der die Kugel zum 1:0 aus kurzer Distanz ins Netz wuchtete (20.). Leverkusen dominierte zwar auch nach diesem Gegentreffer eindeutig, doch weder Ponte, noch Berbatov wussten ihre jeweils zweiten Großchancen zu nutzen. Fast hätte dagegen Buckley sein siebtes Saiontor untergebracht, setzte den Ball aber knapp am rechten Pfosten vorbei (35.). Etwas glücklich war die Führung der Arminen zur Pause dennoch.

Mit Freier brachte Bayer-Coach Augenthaler frischen Wind ins Angriffsspiel seines Teams nach der Pause. Fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff hatte der Ex-Bochumer den Ball erobert, auf Ramelow weitergeleitet, dessen Flanke Voronin zum Ausgleich per Kopf verwertete. Der Ukrainer legte bereits vier Minuten später mit seinem zweiten Treffer nach. Schuler hatte einen Freier-Schuss vor die Füße des Ex-Kölners abgewehrt, der sofort abzog und über den Innenpfosten ins Netz traf. Mit zwei neuen Offensivkräften wollte Arminen-Coach Rapolder umgehend dagegenhalten und machte alles richtig. Allerdings verhalf seinem Team ein grober Schnitzer Nowotnys zum 2:2. Vata hatte das Geschenk des Nationalspielers gern angenommen und eingedrückt (71.). Das mögliche 3:2 für sein Team vergab der Albaner nach einem weiteren Fehler der Bayer-Abwehr allerdings vier Minuten später überhastet. Auf der Gegenseite machte Voronin dagegen seinen Dreierpack perfekt. Diesmal hatte Schneider für den flinken Angreifer aufgelegt, der allein vor Hain die Nerven behielt (78.). Einen möglichen vierten Treffer vergab der Ukrainer zwei Minuten vor Schluss noch, doch der Sieg gegen unbequeme Bielefelder war seiner Mannschaft nicht mehr zu nehmen.

Das war in der Vergangenheit, jetzt sind wir in der Zukunft.

— David Beckham