Bundesliga 2005/2006 - 7. Spieltag - Sa., 24.09.2005 - 15:30 Uhr
1:0
HZ - 1 : 0

Erster MSV-Saisonsieg

Sein Tor besiegelte die Niederlage seiner Ex-Kollegen: Markus Kurth

Sein Tor besiegelte die Niederlage seiner Ex-Kollegen: Markus Kurth

Sein Tor besiegelte die Niederlage seiner Ex-Kollegen: Markus Kurth

Mit dem ersten Saisonsieg übergab Aufsteiger MSV Duisburg die Rote Laterne des Tabellenletzten an den 1. FC Nürnberg. In der MSV-Arena besiegten die Meidericher die Franken glücklich mit 1:0 (1:0) und blieben dabei auch erstmals ohne Gegentor.

Dabei hätten die Gäste aus Nürnberg schon in der 7. Minute in Führung gehen müssen, aber der Schiedsrichter versagte einem regulären Tor von Markus Daun die Anerkennung, obwohl Duisburgs Keeper Georg Koch den Ball erst hinter der Linie zu fassen kriegte. Die Nürnberger begannen zwar stark, zogen sich nach einer Viertelstunde aber unerklärlicherweise zurück und überließen den Gastgebern das Feld. Bei denen führte wieder Dirk Lottner im Mittelfeld Regie, und vor allem seine Standardsituationen sorgten für Gefahr. In der 27. Minute segelte mal wieder eine seiner Ecken in den Nürnberger Strafraum, der Ex-Clubberer Markus Kurth war per Kopf zur Stelle und sorgte für die Führung der Hausherren. Wenig später landete ein Freistoß von Lottner in den Armen von Raphael Schäfer im Nürnberger Tor.

Nach der Pause blieben Höhepunkte Mangelware. Nürnberg fiel wenig gegen die Duisburger ein, die ihrerseits bei den wenigen Kontern nur selten gefährlich waren und vor allem immer wieder ins Abseits liefen. Allein Ahanfouf lief ein Dutzend Mal in die Falle der Nürnberger.
Als Markus Nikl vom 1. FCN dann noch mit Gelb-Roter Karte vom Platz musste, schien die Partie gelaufen. Doch in der Schlussminute tauchte plötzlich der eingewechselte Ivan Saenko frei vor Keeper Koch auf, der mit einem Reflex den Ball noch neben den Pfosten lenkte und so den ersten Saisonsieg seines MSV Duisburg sicherte. Trotzdem: Beide Teams werden es schwer haben, in dieser Saison die Klasse zu halten.

Dirk Brichzi

Bei uns in Leverkusen wird jeder eingesperrt, der eine Vuvuzela mit ins Stadion bringt.

— Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler über den Lärm der Vuvuzelas bei der WM 2010