Bundesliga 2006/2007 - 14. Spieltag - Sa., 25.11.2006 - 15:30 Uhr
1:0
HZ - 0 : 0

Abstiegskrampf

Der Holländer machte sein bislang bestes Spiel für 96: Arnold Bruggink

Der Holländer machte sein bislang bestes Spiel für 96: Arnold Bruggink

Der Holländer machte sein bislang bestes Spiel für 96: Arnold Bruggink

In einem mäßigen Spiel fuhr Hannover den ersten Heimsieg der laufenden Saison ein. Die Mainzer hatten Pech, dass ihnen ein regulärer Treffer verwehrt wurde und den Niedersachsen im direkten Gegenzug der Siegtreffer gelang.

Beide Mannschaften waren in der ersten Hälfte darauf bedacht, hinten stabil zu stehen und Fehler zu vermeiden. So gab es nur wenige Torraumszenen im Anfangsakt dieses Spiels. Die beste Chance für die Hausherren hatte Cherundolo, dessen Schuss aber kein Problem für den Mainzer Schlussmann Wache darstellte (13.). Auf der Gegenseite waren die Abwehrspieler Vinicius (vor Feulner/16.) und Zuraw (vor Szabics/28.) zur Stelle und verhinderten damit einen möglichen Einschlag des Balles im Hannoveraner Kasten. Die zweite Halbzeit konnte eigentlich nur besser werden.

Und so kam es auch: Die Offensive der Niedersachsen – angetrieben vom starken Spielmacher Bruggink – brachte die Hintermannschaft der Rheinhessen nur das eine oder andere Mal in Verlegenheit. Wenige Sekunden nach dem Wiederbeginn hatte der Holländer die Führung auf dem Fuß, aber seinen Schuss konnte Wache noch über die Latte lenken (46.). Es waren weitere sechs Minuten vergangen, als Bruggink wieder eine gute Gelegenheit vergab. Nach Flanke von Tarnat kam er zwar frei zum Kopfball, setzte diesen jedoch meilenweit am Tor vorbei. Hashemian, der nur das Außennetz traf (53.), und Stajner, dessen Kopfball knapp das gegnerische Gehäuse verfehlte (67.), hätten ebenfalls für die inzwischen längst überfällige Führung der Roten sorgen können. Aber stattdessen zappelte der Ball eine Viertelstunde vor dem Abpfiff im Kasten der 96er. Eine flache Hereingabe von Gerber grätschte Vinicius unglücklich ins eigene Tor. Doch der Schiedsrichter verwehrte dem Treffer zu Unrecht die Anerkennung, da angeblich eine Abseitsstellung von Szabics vorlag. Im direkten Gegenzug gelang Hashemian für die Hausherren der Siegtreffer. Nach Flanke von Tarnat drückte der Perser das Leder mit dem Kopf aus kurzer Distanz über die Linie. Danach beschränkten sich die Kicker von der Leine auf die Verteidigung des Vorsprungs, was gegen harmlose Mainzer auch kein Problem darstellte. Die Schlussoffensive der 05er förderte außer einer Möglichkeit von Szabics in der Schlussminute, die zudem wegen Abseits abgepfiffen wurde, nichts Zählbares zutage.

Senthuran Sivananda

Ich verbringe zwar die Hälfte der Zeit damit, zwischen den Bäumen nach meinem Ball zu suchen, aber es ist für mich die beste Möglichkeit, vom Fußball abzuschalten.

— Steven Gerrard über sein Hobby Golf