Bundesliga 2006/2007 - 22. Spieltag - Sa., 17.02.2007 - 15:30 Uhr
1:0
HZ - 1 : 0

Für den FC Bayern uneinnehmbarer Tivoli

Hielt sehr gut, hatte aber auch nicht wenig Fortune: Stephan Straub

Hielt sehr gut, hatte aber auch nicht wenig Fortune: Stephan Straub

Hielt sehr gut, hatte aber auch nicht wenig Fortune: Stephan Straub

Bayern München hat es durch die unglückliche Niederlage auf dem Aachener Tivoli verpasst, sich bis auf zwei Punkte den Champions-League-Rängen zu nähern. Trotz guter Möglichkeiten blieben die Schützlinge von Ottmar Hitzfeld an diesem Nachmittag ohne Torerfolg.

Die Bayern waren in der ersten Halbzeit die überlegende Mannschaft, aber nutzten ihre Möglichkeiten einfach nicht. Makaay verfehlte erst knapp die Latte (5.) und dann den Pfosten (8.).
Dagegen zappelte gleich nach dem ersten Angriff der Aachener der Ball im gegnerischen Netz. Einen leicht abgefälschten Schuss von Stehle parierte Kahn zwar, jedoch genau vor die Füße von Klitzpera, der die Kugel ins Tor stocherte (10.). Der ehemalige Münchener vereitelte kurze Zeit später auch die beste Möglichkeit der Gäste. Nachdem Aachens Schlussmann Straub über den Ball getreten hatte, lief Santa Cruz alleine auf das Tor zu, wurde im entscheidenden Moment von Klitzpera allerdings daran gehindert, den Ball ins leere Tor zu schieben (26.). Fünf Minuten nach dieser Möglichkeit hatte Roy Makaay erneut den ersten Treffer des Meisters an diesem Nachmittag auf dem Fuß. Nach Zuspiel von Schweinsteiger scheiterte der Holländer aus knapp elf Metern am gegnerischen Torhüter Straub. Die Hausherren konnten sich nicht vom Druck der Bayern befreien und tauchten erst – kurz vor der Halbzeitpause – wieder gefährlich im gegnerischen Strafraum auf. Nach einem Konter kam Bald-Bayer Jan Schlaudraff zum Schuss, aber Oliver Kahn lenkte das Spielgerät ins Toraus (40.).

Auch in der zweiten Halbzeit war das Glück den Gästen aus dem Süden nicht hold. Nach einem Doppelpass mit dem kurz zuvor eingewechselten Scholl zog Schweinsteiger ab, aber sein Schuss ging knapp am linken Pfosten vorbei (64.). Sieben Minuten später war es wieder Roy Makaay, der den Ball nicht im gegnerischen Kasten unterbringen konnte. Nachdem er mehrere Gegenspieler vernascht hatte, war Alemannen-Keeper Straub bei seinem Schuss mit den Fingerspitzen zur Stelle. Allein der Holländer hätte heute die Alemannia abschießen können, aber er vergab alle seine Möglichkeiten. Die Aachener standen hinten dicht gestaffelt und lauerten auf Kontermöglichkeiten. Die beste vergab Jan Schlaudraff, als er nur das Außennetz traf (64.). Die Rheinländer durften sich über einen glücklichen, aber immens wichtigen Dreier im Abstiegskampf freuen. Die engagierten Münchner taten zwar viel, um den Rückstand zu egalisieren, sich indes aber auch sehr schwer, weil Aachen hinten konsequent, kompakt und vielbeinig verteidigte.

Senthuran Sivananda

An das Spielen mit Hunden hat bei seinem Vertrag niemand gedacht.

— Gerhard Mayer-Vorfelder über eine Verletzung von Jungstar Hans-Peter ,,Hansi" Müller, der zuvor mit einer Dogge gespielt hatte.