Bundesliga 2006/2007 - 5. Spieltag - Sa., 23.09.2006 - 15:30 Uhr
1:1
HZ - 0 : 0

Zufriedenstellendes Remis

Behielt beim 1:0 den Überblick: Bakary Diakité

Behielt beim 1:0 den Überblick: Bakary Diakité

Behielt beim 1:0 den Überblick: Bakary Diakité

Durch das Remis in Mainz verlor Hertha zwar die Tabellenspitze, blieb in der laufenden Saison aber weiterhin ohne Niederlage. Das gegnerische Team von Jürgen Klopp zeigte gegenüber den letzten Pflichtspielen eine Formsteigerung, fühlte sich nach der Partie wieder auf dem richtigen Weg.

Mit Friedrich und Edu auf Seiten der Gastgeber sowie Bastürk und Gilberto bei den Berlinern fehlten den Mannschaften wichtige Stammkräfte in den Startformationen. Es entwickelte sich dennoch von Beginn an eine ansehbare Auseinandersetzung, wobei dem FSV die erste Torchance nach neun Minuten zufiel. Damm verfehlte den Kasten von Fiedler jedoch um Zentimeter. Auch der angereiste Tabellenführer hielt sich mit Offensivaktionen nicht zurück. Dabei zeichnete sich Wache nach einer Viertelstunde Spielzeit zweimal kurz hintereinander gegen Giminez aus. Drei Minuten später hatte 05-Verteidiger Cha das 1:0 auf dem Fuß, doch sein von Dardei abgefälschter Schuss aus über 20 Metern klatschte nur gegen die Querlatte. Die folgenden knapp 20 Minuten beinhalteten vorwiegend flottes Mittelfeldspiel, ohne dass sich in diesem Zeitraum jedoch erkennbare Highlights vor den Gehäusen ergaben. Diakités Durchbruch in der 37. Minute unterbrach die torchancenarme Phase, doch Keeper Fiedler bremste den Mainzer Stürmer. Somit blieb eine ansehbare erste Hälfte trotz guter Leistungen torlos.

Der erste Treffer ließ nach dem Wiederanpfiff allerdings nicht lange auf sich warten. Die frischer gestarteten Mainzer kamen in der 49. Minute zu einer Ecke, die Feulner vor das Tor zog. Einzig Diakité behielt in dem Durcheinander vor dem Kasten Fiedlers den Überblick und kickte die Kugel zum 1:0 über die Torlinie. Auch der sieben Minute später fallende Ausgleich wurde durch einen Eckstoß eingeleitet. Die 05er bekamen den Ball nicht aus der Gefahrenzone und der energisch dazwischen fahrende Boateng hämmerte das Spielgerät resolut in die Maschen (56.). Die Bemühungen der Kontrahenten ließen im weiteren Verlauf der Partie kaum nach. Zwar hatten die Hausherren durch den eingewechselten Edu (66. und 72.) bzw. Gerber (71.) die besseren Möglichkeiten zum Siegtreffer, doch auch Hertha hätte durch einen Kopfball von Pantelic (73.) den Sack zumachen können. In der letzten Viertelstunde ließ die Konzentration auf beiden Seiten dann aber doch merklich nach. Die Teams hatten sich letztlich zu sehr verausgabt und auf das Remis eingerichtet. Ein letzter Distanzschuss von Gerber wurde eine sichere Beute Fiedlers und kurz darauf folgte der Abpfiff. Mit dem Ergebnis zeigten sich in ersten Statements beide Mannschaften zufrieden.

Ulrich Merk

Da konntest du nicht mehr zum Bäcker gehen.

— Fredi Bobic über eine Tor-Misere bei Borussia Dortmund.