Bundesliga 2008/2009 - 20. Spieltag - So., 15.02.2009 - 17:00 Uhr
1:1
HZ - 1 : 1

Heimremis, Folge 8

An beiden Toren maßgeblich beteiligt: Cagdas Atan

An beiden Toren maßgeblich beteiligt: Cagdas Atan

An beiden Toren maßgeblich beteiligt: Cagdas Atan

Zwar blieben die Borussen aus Dortmund im elften Saisonheimspiel ohne Niederlage, doch auch gegen unbequeme Cottbuser reichte es nur zu einer Punkteteilung. Der bereits achten im Signal-Iduna-Park in dieser Spielzeit.

Das Spiel plätscherte in der ersten Viertelstunde mit leichten Vorteilen für die Klopp-Herren vor sich hin, wobei die Strafräume von den Abwehrreihen kontrolliert wurden. Etwas Farbe brachten dann eher die Gäste aus dem Osten ins Spiel, die sich einige Male über die Flügel durchsetzten, aber in der Angriffsmitte ebenfalls mit ihrem Latein am Ende waren. Nahezu ereignislos blieb das Geschehen bis zur 36. Minute. Dann zirkelte Skela mit rechts aus dem linken Halbfeld über den erwartungsvollen Spielerhaufen hinweg an den rechten Innenpfosten. Die Kugel prallte dem aufgerückten Innenverteidiger Cagdas Atan vor die Füße, der das Leder satt unter die Querlatte zur Führung der Cottbuser ins Netz knallte (31.). Umgehend kam allerdings auch Bewegung in die Aktionen des BVB. Einige Eckstöße brachten mehrmals Verwirrung vor das Energie-Tor, ehe sich Cagdas Atan dann doch zu intensiv um die Abdeckung von Kehl kümmerte und ihn per Catchergriff in die Waagerechte beförderte. Schiri Sippel war diese Aktion nicht entgangen und Frei durfte zum Vollzug des Elfmeters antreten. Tremmel hatte gegen Schuss des Schweizers vom Punkt keine Chance (36.). Vor der Pause machten plötzlich beide Teams richtig Dampf und lieferten sich einen flotten Schlagabtausch. Dichter an einem weiteren Treffer waren dabei die Gäste, doch Schlussmann Weidenfeller war jeweils die Endstation für Skela & Co.

Cottbus hielt sich nach dem Wiederanpfiff allerdings wieder stärker zurück und überließ den Borussen die Initiativen. Doch die vielen Flanken aus dem Halbfeld wurden von der Gästedeckung zumeist sicher geklärt, so dass nahezu 70 Spielminuten vergehen mussten, ehe sich Tremmel einmal auszeichnen durfte. Freis Volleyschuss lenkte der Keeper in glänzender Manier über den Kasten. Diese Aktion blieb allerdings in Sachen Gefährlichkeit eine Ausnahme. Der BVB ließ zwar selbst kaum mehr nennenswerte Cottbuser Gegenangriffe zu, holte aber trotz deutlicher Überlegenheit nur noch eine Reihe Eckstöße heraus, die allerdings genauso verpufften wie die sonstigen Versuche den festen Energie-Riegel zu knacken. Kurz vor Schluss flog dann auch noch Verteidiger Lee vom Platz, der sich zu heftig gegen den eingewechselten Pavicevic eingesetzt hatte.

Ulrich Merk

Ich konnte doch keinen mündlichen Vertag von Uli Hoeneß akzeptieren.

— Frankfurt-Legende Jay-Jay Okocha über seinen geplatzten Wechsel zum FC Bayern.