Bundesliga 2009/2010 - 15. Spieltag - Sa., 05.12.2009 - 15:30 Uhr
2:2
HZ - 1 : 1

Meister kann gegen die Aufsteiger nicht gewinnen

Hatte im Gegensatz zur Wolfsburger Mannschaft Glück mit den Schiedsrichterentscheidungen: Daniel Caligiuri

Hatte im Gegensatz zur Wolfsburger Mannschaft Glück mit den Schiedsrichterentscheidungen: Daniel Caligiuri

Hatte im Gegensatz zur Wolfsburger Mannschaft Glück mit den Schiedsrichterentscheidungen: Daniel Caligiuri

Trotz einer starken Vorstellung blieb der Meister auch im dritten Heimspiel gegen einen Aufsteiger sieglos. Nicht nur mit der Chancenverwertung haderten die Wolfsburger, sondern wieder einmal mit den Schiedsrichterentscheidungen.

Vom Anpfiff weg bestimmte der Meister die Partie, kombinierte gut, vergab jedoch die herausgespielten Chancen. Dzeko scheiterte am gegnerischen Schlussmann Pouplin (8.), Grafite an der Latte (9.) und Misimovic köpfte eine Schäfer-Flanke aufs Tordach (15.): VfL-Chancen bevor der erste Treffer fiel – allerdings auf der Gegenseite, und das sogar irregulär: Caligiuri setzte sich gegen ein Rudel Wölfe durch, der Ball kam aber zu dem im Abseits stehenden Idrissou, der aus 13 Metern in die linke untere Torecke traf (18.). Die Niedersachsen ließen jedoch nicht nach, die Chancenverwertung wurde allerdings damit nicht besser. Bezeichnenderweise erzielte ein Freiburger den Ausgleich: Bastians klärte in der 25. Minute noch einen Misimovic-Schuss auf der Linie. Zwei Zeigerumdrehungen später nickte er eine Hasebe-Flanke ins eigene Netz ein. Die Gastgeber schafften es auch danach nicht, den Ball vor dem Halbzeitpfiff selber im gegnerischen Gehäuse unterzubringen. Misimovic köpfte an die Latte (39.) und Pouplin lenkte einen Dzeko-Kopfball über den Querbalken (45.).

Genauso irregulär wie der erste fiel auch der zweite Treffer der Breisgauer: Fünf Minuten nach dem Wiederbeginn fiel Caligiuri im Strafraum über die eigenen Beine, der Schiedsrichter wollte jedoch ein Foulspiel von Schäfer gesehen haben. Den gepfiffenen Elfmeter verwandelte Banovic souverän. Selbst nach dem zweiten Gegentreffer rannten die Wolfsburger weiterhin an, allerdings war ihre Spielweise nicht mehr so fein wie vor der Pause. Trotzdem trafen sie immerhin zum Ausgleich: Nachdem Grafite mit seinem Drehschuss an Pouplin gescheitert war (79.), startete Johnson einen Sololauf über das halbe Spielfeld, spielte zwischendurch einen Doppelpass mit Misimovic und schoss dann ins Zielgebiet (82.). Der verdiente Sieg wollte der Platzelf aber nicht mehr gelingen. Dzeko brachte vier Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit das Kunststück fertig, unbedrängt und aus wenigen Metern am Freiburger Torwächter zu scheitern.

Senthuran Sivananda

Die schlimmen Dinge sind eigentlich außerhalb von Mainz 05 vorgefallen. Zum Beispiel, als Ansgar bei der Bundeswehr-Nationalmannschaft sternhagelvoll über den Mercedes des Delegationschefs der Ukraine einen Salto gemacht hat.

— Christian Heidel, Manager-Legende von Mainz 05, plaudert aus dem Nähkästchen über Kult-Profi Ansgar Brinkmann.