Bundesliga 2010/2011 - 1. Spieltag - Sa., 21.08.2010 - 15:30 Uhr
1:3
HZ - 1 : 0

Gelungene Rückkehr des FCK

Schoss den FCK zum Sieg: Srdjan Lakic

Schoss den FCK zum Sieg: Srdjan Lakic

Schoss den FCK zum Sieg: Srdjan Lakic

Der 1. FC Kaiserslautern blieb der Angstgegner des 1. FC Köln. Der letzte Sieg der Domstädter gegen die Pfälzer lag nunmehr 21 Jahre zurück. Für den Aufsteiger war es dagegen eine gelungene Rückkehr ins Fußball-Oberhaus.

Der vom SSC Neapel ausgeliehene Erwin Hoffer fügte sich gut in der Bundesliga ein. Nach einem Pass von Lakic entwischte er Mohamad, der Kölner Verteidiger als letzter Mann konnte den Österreicher nur noch mit einem Foul stoppen und sah dafür die Rote Karte - der schnellste Platzverweis in der Bundesliga-Geschichte (2.). Der FCK wäre im Vorteil gewesen, wenn sechs Minuten später der eigene Torwart und der Schiedsrichter nicht gepatzt hätten. Sippel rutschte McKennas verunglückter Kopfball nach Petits Freistoßflanke aus den Händen. Novakovic staubte ab, allerdings hatte der Slowene deutlich im Abseits gestanden. Die Lauterer griffen anschließend wütend an, und Tiffert zwang FC-Keeper Mondragon zu einer Glanzparade (10.). Allerdings stabilisierte sich die Kölner Defensive nach der Einwechslung eines zweiten Innenverteidigers (Pezzoni) für Yalcin (14.). Die Geißböcke machten in der Abwehr die Räume für die Pfälzer dicht und setzten im Angriff gegen Ende der ersten Halbzeit vereinzelte Nadelstiche. Sippel machte seinen Fehler, der zum 0:1 führte, wieder gut und entschärfte sowohl Petits Schuss (35.) als auch Podolskis Freistoß (40.).

Nach der Pause ließen sich die Domstädter weiter zurückdrängen, jedoch rannte der Aufsteiger weiterhin vergeblich an. Jajalo vergab auf der Gegenseite sogar eine Chance zur Vorentscheidung (66.). Mit zunehmender Spieldauer mussten aber die Geißböcke Tribut für ihr Unterzahlspiel zollen, ausgerechnet der eingewechselte Pezzoni machte in der Schlussphase eine unglückliche Figur. Lakic ließ den Kölner Abwehrspieler stehen und Mondragon aus knapp zwanzig Metern keine Abwehrmöglichkeit (70.). Der FCK nahm danach sogar den Sieg ins Visier. Ilicevic wurde erst im Strafraum von McKenna elfmeterreif gestoppt, aber der Ball kam zu Lakic, dessen Schuss wäre nicht ins Tor gegangen, wenn ihn nicht Pezzoni abgefälscht hätte (84.). Kurz vor dem Abpfiff fing sich der FC noch ein weiteres Gegentor: Ilicevic nahm Tifferts 40-Meter-Diagonalpass an, lief noch ein paar Schritte, verlud Jajalo und zog dann ab. Sein Schuss landete - erneut unglücklich abgefälscht von Pezzoni - im Netz (88.).

Senthuran Sivananda

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