Bundesliga 2010/2011 - 15. Spieltag - Sa., 04.12.2010 - 15:30 Uhr
2:1
HZ - 1 : 1

Frankfurt Sieger des Rhein/Main-Duells

Schoss Frankfurts Führung heraus: Marco Russ

Schoss Frankfurts Führung heraus: Marco Russ

Schoss Frankfurts Führung heraus: Marco Russ

Der FSV konnte auch im siebten Anlauf keinen Bundesligasieg gegen die Eintracht einfahren. Die Entscheidung zugunsten der besseren Frankfurter fiel allerdings durch eine Fehlentscheidung. Mainz´ Niederlage machte Dortmund vorzeitig zum Herbstmeister.

Nach relativ kurzer Zeit entpuppten sich die Gastgeber als die besser aufgestellte Formation auf dem Platz. Abgesehen von einem zu hoch angesetzten Schuss Schürrles (17.) gingen torgefährliche Szenen nur von den Hessen aus, die sich auch die größeren Spielanteile sicherten. Frankfurts verdiente Führung entsprang indes keinem kontrollierten Spielzug. Ochs hatte das Leder in den Sechzehner der 05er geschlagen, die keine klare Rettungsaktion zustande brachten. Russ hämmerte die Kugel schließlich aus der Luft in die Maschen, wobei er während des Schusses noch wegrutschte (35.). Eine Dummheit Altintops, der nach einem Ballverlust gegen Risse nachsetzte und den Mainzer im Strafraum zu Fall brachte, ermöglichte den Gästen die überraschende Ausgleichschance: Schürrle trat zum Elfer an und verwandelte sicher (42.).

Mainz verdiente sich den Ausgleich im Nachhinein. Eine knappe halbe Stunde lang hatten plötzlich die Gäste mehr vom Spiel und der mittlerweile für den angeschlagenen Nikolov eingewechselte Fährmann stand unter größerem Druck als sein Gegenüber Wetklo. Vor allem der für Szalai auf den Platz gekommene Allagui machte der Eintracht-Abwehr Sorgen, zielte jedoch zweimal knapp vorbei (58. und 68.). Frankfurt konnte sich aber befreien und riss in der Schlussviertelstunde die Initiative wieder an sich. Die Entscheidung dann in der 84. Minute: Bedrängt von Meier prallte der Ball dem Ex-Frankfurter Kirchhoff an die Brust - der Schiedsrichter wollte ein Handspiel gesehen haben. Gekas ließen die Reklamationen kalt, er knallte den Ball vom Punkt souverän ins Netz.

André Schulin

Die Gegner spielen mit fünf Mann und wir mit elf.

— Axel Kruse auf die Frage, wie Hertha auch mal gewinnen kann.