Bundesliga 2010/2011 - 7. Spieltag - Sa., 02.10.2010 - 15:30 Uhr
1:1
HZ - 0 : 1

Borussia aus der Krise

Erzielte den mehr als verdienten Ausgleich: Thorben Marx

Erzielte den mehr als verdienten Ausgleich: Thorben Marx

Erzielte den mehr als verdienten Ausgleich: Thorben Marx

Borussia Mönchengladbach wartete weiterhin auf seinen zweiten Saisonsieg. Allerdings hätte die Fohlen-Elf den Erfolg gegen den VfL Wolfsburg verdient gehabt. Es war fast ein Spiel auf ein Tor.

Wie schon vor einer Woche „auf“ Schalke hatten die Gladbacher auch gegen Wolfsburg nicht die Favoritenrolle inne. Trotzdem suchten sie erneut von Beginn an die Offensive und den schnellen Abschluss. Wolfsburgs Goalie Benaglio bekam mehr zu tun, als ihm lieb war, und musste gegen Bobadilla (3.), Levels (15.) und Arango (18.) den frühen Rückstand verhindern. In der 27. Minute fiel dann das Führungstor, allerdings auf der Gegenseite und das auch noch irregulär. Hasebe flankte von der rechten Seite, Diego setzte zum Fallrückzieher an, aber traf nur Levels. Der Schiedsrichter hätte eigentlich den Angriff wegen gefährlichen Spiels abpfeifen müssen. Stattdessen kam der Ball zu Kahlenberg, der Anderson stehen ließ und die Kugel im Netz versenkte. Allerdings ließ der überraschende Gegentreffer den Gladbacher Druck nicht abebben, auch weil sich Wolfsburg selbst nach dem 1:0 nicht traute, ein eigenes Angriffsspiel aufzuziehen. Die Gastgeber verkrafteten dagegen den Ausfall Herrmanns. Der Youngster zog sich im Zweikampf mit Dzeko eine Knöchelverletzung zu und musste ausgewechselt werden (37.).

Der Ausgleich, der in der 65. Minute dann auch fiel, war längst überfällig. Jedoch hatten die Mönchengladbacher auch Glück, dass Arangos Schussversuch misslang. Die unfreiwillige Hereingabe verlängerte Marx per Kopf ins Tor. Danach nahm die Elf vom Niederrhein wieder den Sieg ins Visier. Die Wölfe mussten die gegnerischen Angriffe ab der 68. Minute ohne Benaglio abwehren. Der Eidgenosse verließ mit Oberschenkelbeschwerden das Spielfeld. Sein Ersatz- und Landsmann Hitz hielt den Kasten sauber. Die beste Chance zum 2:1 für die Borussia vergab der eingewechselte de Camargo, dessen Kopfball das Zielgebiet knapp verfehlte (87.).

Senthuran Sivananda

Wir machen ein Tischtennis-Turnier, und der Beste spielt.

— Marco Bode über den Konkurrenzkampf in der deutschen Nationalmannschaft während der WM 2002