Bundesliga 2011/2012 - 18. Spieltag - Sa., 21.01.2012 - 15:30 Uhr
1:0
HZ - 0 : 0

Vorerst gelungen

Erneut Wolfsburgs Matchwinner: Sebastian Polter

Erneut Wolfsburgs Matchwinner: Sebastian Polter

Erneut Wolfsburgs Matchwinner: Sebastian Polter

Als vorerst gelungen konnte Felix Magaths personelle Aufrüstung bezeichnet werden. Die fünf von ihm zum Rückrundenstart eingesetzten Neulinge sorgten zwar nicht für Highlights, trugen jedoch in einem recht unterhaltsamen Spiel zum nicht unverdienten 1:0-Erfolg über den 1. FC Köln. Die Gäste verpassten es, vor der Pause eine mögliche Führung hinzulegen.

Beachtliche 50 Prozent seiner acht Neuverpflichtungen stellte Felix Magath gleich beim ersten Pflichttermin in die Startformation: Vieirinha, Lopes, Rodriguez und Jiracek. Ein besseres Offensivspiel als in der ersten Saisonhälfte hatte sich der Wolfsburger Coach durch den Umbau erhofft - und die ersten Eindrücke bestätigten ihn. Eine Viertelstunde lang beherrschten die „Wölfe“ den FC ganz klar und wurden durch Schiedsrichterfehlentscheidungen um zwei Strafstöße gebracht. Dann aber meldeten sich auch die Kölner an; Möglichkeiten der Doppelspitze Podolski (21., Madlung rettete) und Novakovic (21., Benaglio mit starker Reaktion) hätten gut und gern die Gäste in Führung bringen können. Tore fielen vor der Pause nicht, dennoch gefiel der flotte Kick zweier engagierter Mannschaften, die den Torerfolg suchten.

Wolfsburg hatte die Kontrolle über das Spiel verloren, holte sich diese in der zweiten Hälfte jedoch zurück. Sebastian Polter, seit der 46. Minute im Spiel, ließ seine erste gute Torgelegenheit noch aus (66., links vorbei). Nach einer perfekt getimten Flanke von Träsch ließ der Youngster es sich in der 78. Minute nicht nehmen, die „Wölfe“ per Kopf in Führung zu bringen. Eine Minute zuvor noch verpasste es Neuzugang Sio, kurz nach seiner Einwechselung (74.), sein VfL-Debüt mit einem Torerfolg zu krönen (Rensing parierte den 15-Meter-Schuss). Auch in der Restzeit hatte Wolfsburg mehr vom Spiel und feierte einen verdienten Erfolg. Kölns beste Möglichkeit nach dem Seitenwechsel verpasste Novakovic, der, frei vor Benaglio, aus elf Metern über den Querbalken schoss (76.).

André Schulin

Die heute 33- oder 34-Jährigen werden bei der nächsten Weltmeisterschaft 36 oder 37 Jahre alt sein, wenn sie nicht aufpassen.

— Kevin Keegan