Bundesliga 2011/2012 - 24. Spieltag - Sa., 03.03.2012 - 15:30 Uhr
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HZ - 0 : 0

Lautern übernahm die Rote Laterne

Souveränes Comeback im FCK-Tor: Tobias Sippel

Souveränes Comeback im FCK-Tor: Tobias Sippel

Souveränes Comeback im FCK-Tor: Tobias Sippel

Nach dem Duell zwischen Kaiserslautern und Wolfsburg gingen die Negativserien beider Mannschaften weiter. Die Wolfsburger blieben im elften Auswärtsspiel in Folge, die Pfälzer sogar im 14. Spiel überhaupt in Folge ohne Sieg. Der FCK rutschte damit auf den letzten Tabellenplatz ab.

Vor allem die Lauterer standen unter Zugzwang. Dementsprechend traten sie auch auf - bemüht, aber auch nervös. Immerhin erging es dem VfL Wolfsburg, der spielerisch zu überzeugen versuchte, nicht besser. Die Autostädter waren zunächst nur aus der Distanz gefährlich. Doch die Fernschüsse von Chris (7.) und Helmes (20.) überraschten selbst den etatmäßigen Lauterer Ersatzkeeper Sippel, der den verletzten Stammtorwart Trapp vertrat und zum ersten Mal seit fast einem Jahr wieder im Tor stand, nicht. Beide Mannschaften erlaubten sich in der Anfangsphase zu viele Fehlpässe. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit wurden die Angriffe auf beiden Seiten etwas konstruktiver. Bei den Lauterern kamen Wagner und Tiffert aus aussichtsreichen Positionen zum Abschluss. Während Wagner frei vor dem Tor verzog (35.), scheiterte Tiffert am Wolfsburger Schlussmann Benaglio (39.). Auf der Gegenseite sorgte Dejagah mit zwei Vorlagen vom rechten Flügel für Torgefahr. Einmal verpasste Russ in der Mitte den Pass des frischgebackenen iranischen Nationalspielers (42.). Nur Sekunden später kam Schäfer nach einer Flanke des Persers zwar an den Ball, aber scheiterte dann an Sippel (43.).

In der zweiten Halbzeit verfiel die Partie wieder in den alten Trott. Es schien so, als würden beide Mannschaften versuchen, sich mit Abspielfehlern zu übertreffen. Nach einem guten Start der Pfälzer in den zweiten Durchgang übernahmen nach einer knappen Stunde die Autostädter die Initiative und drängten auf die Führung. Doch Torchancen blieben bei beiden Teams Mangelware und entstanden eher zufällig. Nach einem Konter war der eingewechselte Orozco zu eigensinnig, schloss zu überhastet ab, anstatt den besser postierten Helmes zu bedienen (62.). Auf der Gegenseite klärte im Anschluss an einen Freistoß Mandzukic bei einem Schuss des eingewechselten Bundesliga-Debütanten Wooten auf der Linie (73.). Und nachdem Benaglio sich bei einer Flanke von Sukuta-Pasu verschätzt hatte, köpfte Wagner die Kugel übers leere Tor (85.). Auch der Versuch von VfL-Trainer Magath, mit der Einwechslung von Hitzlsperger, der zum ersten Mal seit Ende Oktober wieder eingesetzt wurde, den Distanzversuchen mehr Schärfe zu verleihen, misslang.

Senthuran Sivananda

Rosenborg hat 66 Spiele gewonnen, und sie haben in jedem getroffen!

— Brian Moore