Beide Teams blieben in ihrer Spur

Hielt seinen Kasten erneut sauber: Fabian Giefer

Auch gegen den Sportclub aus dem Breisgau behauptete Aufsteiger Fortuna hinten die Null, blieb im Angriff aber erneut überwiegend harmlos. Die Gäste taten sich trotz leichtem Übergewicht ebenfalls im Angriff schwer, trafen trotz Chancenplus ebenfalls nicht.

Zwar begann Düsseldorf überraschend offensiv und fand wesentlich besser ins Spiel als Freiburg, doch bis auf einen Torschuss von Robbie Kruse in der dritten Spielminute wurde SC-Schlussmann Baumann nicht gefordert. Der Kurzpassmotor der Streich-Elf lief erst nach einer Viertelstunde runder, das Spiel verlagerte sich mehr in die Fortunen-Spielhälfte und es wurde alsbald die ein oder andere Lücke zum Abschluss gefunden. Der bislang gegentorlose Keeper Giefer blieb allerdings Sieger gegen Guedé und Caligiuri. Gegenzüge Düsseldorfs blieben bis zur Pause die Ausnahme, Freiburg dominierte ballsicher doch ohne großen Druck. Dennoch hatten zweimal Guedé und besonders Makiadi per Direktabnahme (42.) gute Einschussmöglichkeiten, scheiterten aber entweder an Giefer oder an ihrer fehlenden Abschlusspräzision.

Ähnliche Großchancen wie in Hälfte eins wurden im zweiten Abschnitt zur Mangelware. Die Fortunen spielten ihre Konter nur dürftig zuende, die Schwarzwälder zumeist ungenau in die Spitzen, machten zu wenig aus ihrem fortwährenden Übergewicht. Dieses war allerdings auch der exzellenten Abwehrarbeit der Gastgeber geschuldet, die geschickt die SC-Laufwege an den brisanten Punkten zustellten und die wichtigen Zweikämpfe am eigenen 16er für sich entschieden. Somit ergaben sich nur noch zwei interessante Szenen vor dem Schlusspfiff. Zuerst siebte Schmid nach unorthodoxer Vorarbeit Guedés in aussichtsreicher Position über das Spielgerät (70.), und in der Nachspielzeit zirkelte der eingewechselte Nando Rafael für die Fortunen die Kugel an die Querlatte, den Nachschuss jagte Do-Ri Cha auf die Tribünen. Es blieb bei einer Nullnummer, mit der beide Teams leben konnten.

Ulrich Merk