Bundesliga 2013/2014 - 1. Spieltag - Sa., 10.08.2013 - 15:30 Uhr
2:2
HZ - 1 : 0

Ein Treffer wurde geklaut

Traf im ersten Bundesligaspiel für seinen neuen Klub: Anthony Modeste

Traf im ersten Bundesligaspiel für seinen neuen Klub: Anthony Modeste

Traf im ersten Bundesligaspiel für seinen neuen Klub: Anthony Modeste

Eigentlich befand sich der Club schon auf der Verliererstraße, doch dann wurde ein Tor gegen die Franken nicht gewertet und zwei Einwechslungen von Coach Wiesinger erwiesen sich als Glücksfälle. Für Hoffenheim waren die Punktverluste am Ende ärgerlich.

Beide Teams boten von Beginn an attraktiven Angriffsfußball, auch wenn die beiden besten Möglichkeiten (10., Volland knapp vorbei; 18., Ginczek ans Alu) nicht im Tor endeten. Die TSG erwies sich im weiteren Verlauf als die druckvollere und variabler auftretende Formation. Nachdem Vestergaard nach 33 Minuten noch am FCN-Schlussmann Schäfer gescheitert war, fand Abraham Sekunden später, ebenfalls per Kopf, nach einer Ecke von Rudy den Weg ins Netz der Gäste (34.). Weitere Treffer verpassten bis zur Pause zweimal Modeste sowie Volland, dessen Heber in der Nachspielzeit zwar die Linie überquerte, aber vom Schiedsrichtergespann zu Unrecht nicht als Tor anerkannt wurde.

Das 2:0 holte Modeste bereits in der 51. Minute nach einem schönen Konter auf Zuspiel von Polanski nach. Auf den Club mochte zu diesem Zeitpunkt wohl niemand setzen, doch die unerwartete Wende trat unmittelbar nach dem 2:0 ein. Zuerst gelang Frantz ein Kopfball-Tor nach Vorlage von Feulner (54.), dann schlug die neue Sturmspitze des FCN, Daniel Ginczek, erfolgreich zu. Er stand plötzlich völlig frei vor Torwart Casteels und verwandelte die Chance eiskalt (57.). In der letzten halben Stunde spielten beide Teams auf Augenhöhe eine spannende Schlussphase aus. Für den Club hatten Drmic (59.) und Dabanli (90.) die besten Einschusschancen, während bei 1899 Modeste (65.), Volland (76., Pfosten) sowie Elyounoussi (85.) das Siegtor verpassten. Beide Mannschaften hatten am Ende überzeugt, das Schiri-Gespann eher nicht.

Ulrich Merk

Stuttgart trifft wie im Rausch. Elber schlägt die Pässe schon per Fallrückzieher und auch Fredi Bobic trifft, wie er will. Sogar seine Freundin ist schwanger

— Der Berliner Tagesspiegel über Stuttgarts ,,magisches Dreieck" mit Balakov, Bobic und Elber.