Bundesliga 2013/2014 - 17. Spieltag - So., 22.12.2013 - 15:30 Uhr
2:2
HZ - 0 : 0

Gute Hinrunde, verdientes Remis

Kümmerte sich um den letzten Bundesligatreffer in diesem Jahr: Bas Dost

Kümmerte sich um den letzten Bundesligatreffer in diesem Jahr: Bas Dost

Kümmerte sich um den letzten Bundesligatreffer in diesem Jahr: Bas Dost

Das Spitzenspiel zwischen zuletzt zwei der besten Bundesliga-Mannschaften neben dem FC Bayern kam nur schwer in die Gänge. Alle Tore zum letztlich gerechten 2:2 fielen im zweiten Durchgang, der insgesamt auch den qualitativ besseren Fußball bot.

Beide Mannschaften begannen verhalten, wollten nicht die Konterfähigkeiten ihres Gegners beschwören und suchten nur dezent nach Lücken für die Offensivakteure. Sowohl Wolfsburg als auch Gladbach schoben den Ball mehr quer als vorwärts, verloren ihn dann zumeist auch spätestens in der Nähe des gegnerischen 16ers. Durchdachtes Pressing brachte dem VfL nach und nach mehr Vorteile und die ersten Möglichkeiten für Olic (21., 28.) und Diego (24.). Erst nach diesen Warnschüssen hatte auch Gladbach durch Kruse eine Riesenchance, seine Direktabnahme flog allerdings auf die Tribüne (30.). Es folgten zwar bis zur Pause keine weiteren relevanten Torgelegenheiten, doch zumindest wurde grundsätzlich mehr riskiert.

Die Treffer folgten nach dem Seitenwechsel. Zuerst kickte Diego reaktionsschnell eine flache Rodriguez-Flanke von links ins rechte Toreck (53.), aber nur sechs Minuten später glich Raffael nach einem kraftvollen Durchbruch über halbrechts mit einem Schuss in die linke Torecke aus (59.). Mit dem 2:1 durch einen direkt verwandelten Freistoß von Arango (64.) waren die Hausherren plötzlich vorne. Das Spiel hatte seinen Höhepunkt erreicht und wog hin und her, da sich die Gäste keineswegs geschockt zeigten. Verschiedene Szenen um diese Tore herum brachten die Trainer und Manager am Spielfeldrand in Diskussionslaune. Kurz darauf wurden auch wieder Chancen erspielt, doch Kramer und Kruse versäumten es zwischen der 70. und 80. Minute, den Vorsprung auszubauen. Wolfsburg hatte indes noch einen Pfeil im Köcher und holte sich den nicht unverdienten Ausgleich durch Joker Dost, der nach vergeblichen Versuchen von Caligiuri und Luiz Gustavo als Dritter traf (85.). Nach dem 2:2 wurde nichts mehr riskiert, beide Teams konnten schließlich ruhigen Gewissens mit diesem Ergebnis und mit ihrer Vorrundenbilanz in die Winterpause gehen.

Wir haben versucht, sie kommen zu lassen. Aber sie sind nicht gekommen.

— Michael Meier, Manager des 1. FC Köln, zum Spiel bei Hannover 96 (1:2).