Bundesliga 2013/2014 - 3. Spieltag - So., 25.08.2013 - 17:30 Uhr
2:1
HZ - 2 : 1

Zu harmlose Stuttgarter

Brachte den FCA auf Kurs: Hamit Altintop

Brachte den FCA auf Kurs: Hamit Altintop

Brachte den FCA auf Kurs: Hamit Altintop

Beide Teams konnten vor dem Anpfiff noch keinen „Dreier“ auf ihren Konto verbuchen und standen somit unter Zugzwang. Der Hausherr fand wesentlich besser ins Spiel, das lag vor allem daran, dass man die Zweikämpfe annahm und den ersten Schritt machte. Der VfB wirkte angesichts des Drucks in der Europa League streckenweise harmlos und überfordert.

Guter Start für den Hausherren: Bundesligarückkehrer und Neuzugang Hamit Altintop feierte früh die Führung. Nach einer scharfen Hereingabe von Verhaegh in die Gefahrenzone rutschte VfB-Verteidiger Rüdiger am Leder vorbei, sodass der freistehende Stürmer das 1:0 markierte (6.). Jedoch bot die erste Halbzeit streckenweise keinen sehenswerten Fußball für die Zuschauer - beide Seiten spielten enorm viele Fehlpässe. Einzig in den Zweikämpfen ging es zur Sache, wobei der VfB des öfteren den Kürzeren zog. Ein Standard der Fuggerstädter brachte das 2:0: Holzhauser flankte scharf auf den freistehenden Callsen-Bracker der mühelos in die Maschen köpfte und die Führung ausbaute (36.). Überraschend durften die Schwaben noch vor dem Seitenwechsel den Anschlusstreffer bejubeln, Ibisevic verwandelte einen Strafstoß sicher ins linke Eck (41.).

Der zweite Durchgang bot lange wenig Spannung, vieles spielte sich im Mittelfeld ab, jedoch ohne zwingende Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Dann kam es bitter für Stuttgart: Traore sah, nach einem rüden Foul an Philp, nur sechs Minuten nach seiner Einwechslung den roten Karton (70.). Aber die Gäste bewiesen Moral und drängten fortan auf den Ausgleich. Somit ergaben sich Kontermöglichkeiten für Augsburg. Die größte Möglichkeit hatte dabei Sascha Mölders - freistehend vor dem Kasten ballerte er überhastet an das Außennetz (80.). Wenig später rettete FCA-Schlussmann Hitz die Führung - Harnik kam nach tollem Zuspiel von Ibisevic nicht an ihm vorbei (83.). Somit stand der nicht unverdiente Sieg fest, der letzten Endes das Aus für Bruno Labbadia besiegelte.

Christopher Schiwek

In vielen Fällen war es so, als wollte er nur ein Autogramm von Neymar.

— RB Leipzigs Trainer Jesse Marsch über den schwedischen Schiedsrichter Andreas Ekberg im Champions-League-Spiel RB Leipzig gegen PSG (2:2).