Bundesliga 2013/2014 - 4. Spieltag - So., 01.09.2013 - 17:30 Uhr
1:2
HZ - 1 : 1

Vorbei geschoben

Sein erster Doppelpack: Henrikh Mkhitaryan

Sein erster Doppelpack: Henrikh Mkhitaryan

Sein erster Doppelpack: Henrikh Mkhitaryan

Der BVB nutzte als Einziger die Chance an Bayern vorbei zu ziehen. Mit einer starken Leistung in Frankfurt führte man nun die Liga an. Die Eintracht war keineswegs nur ein Sparringspartner für die Borussen, mit etwas mehr Glück im Abschluss hätte man zumindest einen Punkt in der Comerzbank-Arena behalten können.

Die Partie ging rasant los: Nach nur vier gespielten Minuten prüfte Inui den Dortmunder Schlußmann - gute Parade von Weidenfeller. Im Gegenzug gab Blaszczykowski einen ersten Warnschuss ab, jedoch zu unplatziert um Trapp ernsthaft in Verlegenheit zu bringen (5.). Die Gäste übernahmen das Geschehen im Mittelfeld, weil die Frankfurter keinen Zugriff auf das gute Kurzpassspiel bekamen. Der Neuzugang auf der „gelben Seite“, Henrik Mkhitaryan, brachte den BVB in Front: Nach einer Hereingabe von Blaszczykowski auf den zweiten Pfosten, stand der Armenier goldrichtig - es stand 1:0 (10.). Der Frankfurter Torwart hielt für seine Farben die knappe Borussen-Führung fest: Lewandowski schnappte sich den Ball und marschierte in den 16er, Trapp kam rechtzeitig aus den Kasten und klaute sich die Pille vom Fuß des BVB-Stürmers (14.). Der Hausherr wirkte keineswegs verunsichert und spielte nun mutiger nach vorn. Plötzlich stand Kadlec frei vor Weidenfeller und hatte den Ausgleich auf dem Fuß - Weidenfeller parierte (21.). Die Borussia war das spielerisch bessere Team, vielleicht etwas zu verspielt und zu unentschlossen im Abschluss. Der Hausherr nutzte die Inkonsequenz: Inui flankte auf Aigner, der köpfte an den rechten Pfosten von wo der Ball in den Fünfmeterraum sprang - Kadlec stand da wo ein Stürmer stehen muss, erzielte den Ausgleich und gleichzeitigen Pausenstand (36.)

Nach Wiederanpfiff waren die Hessen dominanter und störten frühzeitig. Vor allem Kadlec fiel immer wieder auf. Dem BVB fehlte es bis dato an Ideen um den Frankfurtern gefährlich zu werden. Mit einem einfachen Pass von Großkreutz auf Mkhitaryan wurde es gefährlich. Und wie: Der Armenier fackelte nicht lange und platzierte den Ball ins linke Eck zur erneuten Führung (56.) - Unhaltbar. Die Eintracht kämpfte jedoch vorbildlich weiter und hatte den Ausgleich auf dem Kopf - Anderson köpfte nur an den Pfosten (62.). Wenig später traf Kadlec nur das Außennetz (73.). Der Ausgleich wäre zum jetzigen Zeitpunkt nicht unverdient gewesen. Letztendlich gelang es aber nicht mehr die Defensive der Schwarz-Gelben in Verlegenheit zu bringen, zu sicher stand nun die Truppe von Trainer Jürgen Klopp. Es blieb bei einen hart umkämpften Sieg für den Gast.

Christopher Schiwek

Ich bin der linke, mittlere, defensive Offensivspieler.

— Christian Ziege