Bundesliga 2013/2014 - 4. Spieltag - Sa., 31.08.2013 - 15:30 Uhr
4:0
HZ - 2 : 0

Noch nicht bundesligareif

Bereitete zwei Tore vor: Maximilian Beister

Bereitete zwei Tore vor: Maximilian Beister

Bereitete zwei Tore vor: Maximilian Beister

Die Niedersachsen kamen noch nicht wirklich in Schwung in der Bundesliga. Nach zuvor knappen Niederlagen folgte in Hamburg eine desaströse Vorstellung. Derweil sich der HSV ein wenig aus der Krise ballern konnte.

Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht wollte dem mangelnden Angriffsdrang seiner Truppe mit einer offensiveren Aufstellung entgegen wirken. Dies klappte zu Beginn noch recht gut. Nach nur zwei Minuten prüfte Bellarabi erstmals Rene Adler - zu ungefährlich. Beruhigung auf der Bank des Gastgebers: Beister flankte in den Strafraum, wo der Ball abgefälscht wurde, Van der Vaart reagierte am schnellsten und schob den Ball zur Führung ein (7.). Die Norddeutschen nun mit Oberwasser: Wieder war es Beister, nach einem Zuspiel von Rene Adler in den gegnerischen 16er, der die Braunschweiger Defensive alt aussehen ließ. Er schob den Ball quer auf den freistehenden Zoua der mühelos das 2:0 markierte (17.). Von der Eintracht war nichts zu sehen bis dato, zu ängstlich trat man auf. Einzig die Chancenverwertung konnte man dem Hausherr ankreiden: Noch vor der Pause vergaben Jiracek (24.) und Zoua (28.) die Möglichkeiten den Deckel frühzeitig drauf zu machen. Es blieb beim glücklichen 0:2 aus Sicht der Braunschweiger bis zum erlösenden Pausenpfiff.

Die Niedersachsen machten da weiter wo sie aufgehört hatten: Nämlich mit nichts. Ganz anders Hamburger, sie wollten früh die Vorentscheidung und drängten auf das entscheidende Tor. Jedoch vergaben Westermann (54.), Zoua (57.) und Beister (59.) zahlreiche Chancen. Ein Wechsel beim HSV bereitete Braunschweig noch mehr Sorgen (79., Calhanoglu für Van der Vaart). Der Türke ließ gleich vier Gegenspieler stehen, zog aus zwanzig Metern ab und es stand 3:0 (80.) - jedoch unter Mithilfe von Schlussmann Davari, der den Schuss hätte parieren müssen. In der Schlussminute verwandelte Calhanoglu einen Freistoß direkt und unhaltbar in den Giebel - 4:0. Er setzte auf seine klasse Leistung damit noch den I-Punkt. Die Niederlage brachte Torsten Lieberknecht nach dem Schlusspfiff auf die Palme - jedoch schoss er mit seinen Argumenten und seiner Wortwahl etwas über das Ziel hinaus.

Christopher Schiwek

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