Bundesliga 2013/2014 - 4. Spieltag - Sa., 31.08.2013 - 15:30 Uhr
2:0
HZ - 2 : 0

Entscheidung per Doppelschlag

Wolfsburgs gefährlichster Angreifer: Vieirinha

Wolfsburgs gefährlichster Angreifer: Vieirinha

Wolfsburgs gefährlichster Angreifer: Vieirinha

Die Berliner waren nur in einer kleineren Phase im ersten Durchgang ein VfL-Gegner auf Augenhöhe. Ansonsten dominierten die Gastgeber, die verdient die Punkte vor Ort behielten.

Zwar hatten die Gäste durch Allagui nach nur zwei Spielminuten eine richtig gute Möglichkeit, in Front zu gehen, doch der Angreifer jagte das Spielgerät über den Kasten von Benaglio. Danach hatte Wolfsburg im Feld zwar große Vorteile und mehr Ballbesitz, doch es mangelte an Kreativität, Herthas Abwehrriegel zu durchdringen. Nach einer knappen Viertelstunde wurde zudem ein Handspiel von Hosogai nicht geahndet, doch mehr passierte nicht im Gefahrenbereich der Hauptstädter, deren Konter zudem nicht zu unterschätzen waren. Allerdings verpassten dabei Lustenberger und Ramos nach knapp einer halben Stunden Spielzeit hintereinander die Führung für Hertha. Erst dann folgten zwei gute Chancen für die Hausherren, doch Perisic und Diego vergaben ebenfalls. Die Führung gelang dem VfL dennoch vor der Pause: Naldo „Torschuss“ landete unerwartet beim völlig freien Olic: 1:0 (42.). Und als Brooks dem heranstürmenden Diego sein ausgestrecktes Bein „anbot“, ließ sich der Brasilianer darüber fallen und erhielt prompt seinen Strafstoß, den er zudem sicher verwandelte (45.).

Zwar versäumte es Wolfsburg gleich nach der Pause, den Vorsprung durch die beiden Torschützen weiter auszubauen, hatte das Spiel aber absolut sicher im Griff. Hertha fand kaum mehr den Weg in den Angriff, so dass Trainer Luhukay mit Ronny und Wagner eine Auffrischung erhoffte. Torchancen erspielte sich nach dem Seitenwechsel aber vor allem die gastegebende Elf durch Vierinha (64. und 86. ) sowie Rodriguez (79., per Freistoß). Die Berliner hatten erst in der Nachspielzeit durch Ronny und Ramos die Möglichkeiten zu einer Resultatsverbesserung, ließen diese aber ebenso liegen. Am Sieg für die Hecking-Truppe wurde somit nicht mehr wirklich gerüttelt.

Ulrich Merk

Es muss Elfmeter gewesen sein, Schwalben kann ich überhaupt nicht.

— Fredi Bobic