Bundesliga 2013/2014 - 5. Spieltag - So., 15.09.2013 - 17:30 Uhr
1:1
HZ - 0 : 1

Schäfer sicherte das Remis

Sicherte Nürnberg das Unentschieden: Raphael Schäfer

Sicherte Nürnberg das Unentschieden: Raphael Schäfer

Sicherte Nürnberg das Unentschieden: Raphael Schäfer

Für den Aufsteiger aus Braunschweig war es der erste Punkt in der laufenden Saison, jedoch wäre ein Sieg verdient gewesen. Die Nürnberger überzeugten lediglich durch Effektivität vor dem Tor.

Der Gastgeber startete mit Mut und Entschlossenheit in die Begegnung. Früh begann man das Pressing auf den Gegner und erspielte sich so die ersten Abschlussmöglichkeiten. Bellarabi hatte die erste große Chance zur Führung für die Löwen: Nach einem Solo in den 16er scheiterte er jedoch am gut heraus laufenden Schlussmann der Gäste (10.). Das folgende Spielgeschehen war geprägt von bemühten Braunschweigern, die das Spiel mit viel Ballbesitz und gutem Zweikampfverhalten dominierten. Jedoch ohne die zwingenden Tormöglichkeiten. Von Nürnberg kam bis dato wenig bis nichts. Die erste Großchance für die Franken ermöglichte Chandler, der den Ball präzise auf den zweiten Pfosten schlug, wo Hlousek zur Führung einschob, 1:0 (28.) - effektiv. Der Hausherr zeigte sich unbeeindruckt und bot weiter guten Angriffsfußball, es fehlte jedoch stets am entscheidenden Pass. Die knappe Führung für Nürnberg blieb bis zur Pause bestehen.

Nach dem Seitenwechsel ging es hoch her auf dem Spielfeld: Nürnbergs Ginczek hatte die Möglichkeit die Führung auszubauen, Petkovic verhinderte dies jedoch (46.). Auf der Gegenseite traf Kumbela ins Gästetor (48.), aber der Unparteiische gab den Treffer nicht - abseits. Die Torraumszenen wurden nun rar, da beide Teams es immer wieder mit Schüssen aus der zweiten Reihe versuchten. Braunschweig baute im letzten Drittel nochmal Druck auf den Gast auf: Kumbela scheiterte, nach einem Abschlag von Petkovic, an Schäfer (67.). Die Gäste wirkten nun verunsichert und produzierten immer häufiger Fehlpässe. Nach einer schönen Kombination von Kumbela und Bellarabi an der Strafraumgrenze erreichte der Ball Elabdellaoui. Dieser wuchtete das Leder zum verdienten Ausgleich ins linke Eck (71.). In der Schlussphase hatte die Eintracht das Spiel fast gedreht: Im Fünfmeterraum stand Bicakcic völlig frei und köpfte den Ball gefährlich auf das Gästetor (82.) - Schäfer parierte überragend. Mit Glück überstanden die Franken die letzten Minuten der Partie und es blieb bei dem glücklichen Punktgewinn für Nürnberg.

Christopher Schiwek

Ich kann mir nichts schlimmeres vorstellen, als schreiende Fußballerbräute auf der Tribüne.

— Wolfgang Overath