Bundesliga 2013/2014 - 6. Spieltag - So., 22.09.2013 - 15:30 Uhr
1:1
HZ - 1 : 1

Wenig Torraumszenen

Traf erstmals für die Hertha: Per Skjelbred

Traf erstmals für die Hertha: Per Skjelbred

Traf erstmals für die Hertha: Per Skjelbred

Freiburg fehlte die Kompaktheit, um aus seiner guten Ausgangsposition den ersten Dreier zu generieren. Für die Hertha stoppte die 1:1-Punkteteilung einen Negativtrend.

Die knappe 1:0-Führung war nicht genug, um den Breisgauern ausreichend Stabilität zu verleihen. Der Auftakt gegen Aufsteiger Hertha BSC verlief indes nahezu optimal: Nach einem Ballverlust Ben-Hatiras gab Freis das Spielgerät schnell zu Mehmedi weiter, der Gästekeeper Kraft versetzte und in der 6. Minute das 1:0 markierte. Wenig später hätte der zweite Freiburger "Streich" folgen können - doch Fernandes´ 16-Meterschuss verfehlte das Hertha-Tor, weil Pekarik noch abfälschte (10.). Nach einer verletzungsbedingten Auswechslung der Berliner (20., Kobiashvili ersetzte Brooks) veränderte sich die Optik auf dem Feld: Gab bis dahin der SC die Richtung vor, waren es nun die Gäste, von denen die größere Initiative ausging. In der 38. Minute drückte sich der Umschwung auch im Resultat aus: Dem neu verpflichteten Skjelbred glückte aus kurzer Distanz der erste Treffer im Hertha-Trikot.

In den zweiten 45 Minuten spielte sich das Geschehen fast ausschließlich zwischen den Strafräumen ab. Die Hertha behielt zunächst die Oberhand, konnte aber vorerst ebensowenig klare Chancen kreieren wie die Gastgeber. Mit fortschreitender Spieldauer wurde es allerdings interessanter. Berlin hatte durch Ramos (74.) und den früheren Freiburger Kobiashvili (82.) zwei Möglichkeiten, die SC-Torwart Baumann vereitelte. Ganz zum Schluss meldeten sich dann auch wieder die Gastgeber. Fernandes setzte den Ball jedoch nur gegen den linken Pfosten (90.) und unmittelbar darauf köpfte Ginter nach einem Eckstoß rechts am Gästetor vorbei. Das Unentschieden nutzte eher den Gästen, die zuvor zwei Niederlagen kassiert hatten und sich nun im Mittelfeld stabilisierten. Freiburg musste die Punkteteilung akzeptieren, weil sie dem Spielverlauf durchaus gerecht wurde.

André Schulin

Ich werde immer wahnsinnig, wenn ich Duisburger mit einem Schalke-Wimpel in Richtung Gelsenkirchen fahren sehe.

— Bernard Dietz