Europa League 2004/2005 - Gruppenphase - Mi., 01.12.2004 - 20:45 Uhr
2:1
HZ - 2 : 1

Nach gutem Start noch verloren

Gefährlichster Schalker Angreifer: Mike Hanke

Gefährlichster Schalker Angreifer: Mike Hanke

Gefährlichster Schalker Angreifer: Mike Hanke

Die Qualifikation für die nächste Runde hatte Schalke bereits vor dem Match sicher gestellt, während Feyenoord noch darum kämpfen musste. Mit einer Leistungssteigerung nach dem 0:1-Rückstand verdienten sich die Holländer den Sieg.

Schalkes letzter Auftritt in Gruppe A begann verheißungsvoll. Die Königsblauen ließen keine gefährlichen Aktionen der nervösen Rotterdamer zu und kamen bereits in der siebten Minute zur 1:0-Führung. Poulsen köpfte nach einer scharfen Ecke von links aufs Feyenoord-Tor, was die Abwehr der Gastgeber vor Probleme stellte. Die Rettungsaktion geriet zu kurz und Hanke drückte den Abpraller über die Linie. Danach kontrollierte das Rangnick-Team die Begegnung, bis Feyenoord nach einer halben Stunde umstellte. Mittelfeldspieler Ono, für den Abwehrmann Mtiliga aus dem Spiel genommen wurde, verstärkte den Spielaufbau der Holländer. Schalke wurde nun früher attackiert und machte Fehler, die Kalou noch vor der Pause zwei Mal bestrafte (32. und 41.).

Nach Wiederanpfiff setzte sich der flotte Kick mit Chancen hüben wie drüben fort. S04 war darauf aus, möglichst rasch den Ausgleich zu markieren und hatte mehrere gute Möglichkeiten. Die beste bot sich dem emsigen Mike Hanke, der nach einem Hackentrick von Kamphuis frei auf Torwart Lodewijks zusteuerte, aber am glänzend reagierenden Feyenoord-Keeper scheiterte. Auf der anderen Seite hatte auch Rost alle Hände voll zu tun, einen vorentscheidenden dritten Treffer der Gastgeber zu verhindern. Der blass gebliebene Ailton wurde von Ebbe Sand ersetzt, aber auch der Däne konnte das Blatt nicht mehr wenden. Feyenoord setzte sich vor Schalke an die Spitze der Gruppe A.

In Zukunft wird er bei der Mannschaft bleiben. Da kann er sich auch ungestört aufs Abitur vorbereiten, wir fahren ihn dann eben in die Schule.

— VfB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder über Jungstar und Abiturient Hans-Peter Müller, genannt ,,Hansi".