Europa League 2012/2013 - Gruppenphase - Do., 20.09.2012 - 19:00 Uhr
2:2
HZ - 1 : 1

Gerade genug für ein Remis

Auch er stand einem Stuttgarter Erfolg im Wege: Ciprian Tatarusanu

Auch er stand einem Stuttgarter Erfolg im Wege: Ciprian Tatarusanu

Auch er stand einem Stuttgarter Erfolg im Wege: Ciprian Tatarusanu

Der VfB agierte gegen Steaua Bukarest weder in der Abwehr noch im Angriff, wo man zu viele Möglichkeiten vergab, überzeugend. Das 2:2-Unentschieden musste deshalb zähneknirschend akzeptiert werden.

Was zu Beginn wie ein Spaziergang wirkte, trieb den Stuttgartern ausgangs der Partie Sorgenfalten auf die Stirn. Das Auftakt-Gruppenspiel gegen Steaua Bukarest warf weitaus weniger positive Impulse aus als erhofft. Nahezu mühelos hatten Hajnal, als Flankengeber, und Ibisevic als zentral völlig freistehender Vollstrecker den VfB zunächst in Führung gebracht (5.). Doch schon die Gegenattacke der Gäste radierte den Vorteil aus: Wie Nikolic steil in Stuttgarts 16er geschickt wurde war von Laurentiu Reghecampfs Mannschaft schon gut gemacht und schwer zu verteidigen; wie Chipciu jedoch letztendlich das Leder über die Linie bringen konnte sprach nicht für schwäbische Abwehrstärke (6.). Nach ein paar Minuten war der Rückschlag indes weggesteckt und die Gastgeber holten einige Möglichkeiten heraus, erneut die Führung herzustellen - mangelnde Präzision im Abschluss vereitelte dies. Steauas Konter mahnten zudem zur Vorsicht.

In den zweiten 45 Minuten sollten beide Teams noch jeweils einmal ins Schwarze treffen, doch ließen beide auch gute Gelegenheiten zu weiteren Treffern aus. Der VfB ging dabei verschwenderischer mit seinen Chancen um. Torun scheiterte aus spitzem Winkel an Gästekeeper Tatarusanu (52.) und Cacau, der später nochmals das Gebälk traf (68.), zirkelte den Ball unmittelbar danach an die Querlatte (53.). Zwischen der 56. und 58. Minute waren es dann Nikolic und Rusescu, die drei Einschussmöglichkeiten für die Rumänen vergaben. Als sich Rusescu dann in der 80. Minute die Chance bot, vom Punkt zu treffen - Popa war über Mazas ausgestrecktes Bein gefallen -, nutzte der eingewechselte Stürmer die Situation eiskalt. Für Ulreich gab es bei dem platzierten und harten Flachschuss nichts zu holen. Stuttgart rettete immerhin noch einen Punkt. Niedermeier hatte sich in Angriffsspiel eingeschaltet und lenkte Cacaus Flanke mit dem Kopf unerreichbar für Tatarusanu ins lange Eck ab (85.). Das Durchatmen der Schwaben hätte noch intensiver ausfallen können, doch ihre Chancenverwertung erreichte an diesem Tag kein befriedigendes Maß. Ibisevic und der eingewechselte Harnik brachten die Kugel in der Schlussminute nicht am gegnerischen Schlussmann vorbei.

André Schulin

When ich 72 bin, werde ich Trainer in Italien und hole mir Roberto Baggio als Assistenten.

— Pep Guardiola über seine Zukunftspläne.