Bobic: Bremen-Spiel ohne Fans «unverhältnismäßig»

von Marcel Breuer | dpa15:08 Uhr | 31.10.2020
Fredi Bobic, Sportdirektor von Eintracht Frankfurt, hält den Zuschauerausschluss für «unverhältnismäßig». Foto: Tom Weller/dpa/Archivbild
Eintracht Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic ärgert sich «sehr» über den Ausschluss der Zuschauer in der Fußball-Bundesliga.

Dies sei «unverhältnismäßig», sagte der frühere Nationalspieler (49) beim Pay-TV-Sender Sky vor dem Spiel gegen Werder Bremen (15.30 Uhr). In den bisherigen Spielen mit zumindest einigen Fans im Stadion habe es «hervorragend funktioniert». Das Spiel gegen Bremen habe «Zuschauer verdient», sagte Bobic am Samstag. «Es tut uns richtig weh.»

Zum Saisonauftakt gegen Arminia Bielefeld waren 6500 Zuschauer, gegen die TSG 1899 Hoffenheim am 3. Spieltag 8000 Zuschauer durch das Gesundheitsamt Frankfurt zugelassen worden. Wegen steigender Corona-Zahlen wurde die Genehmigung wieder gekippt, ab dem kommenden Montag sind bundesweit Spiele im Profisport im November nur noch ohne Zuschauer erlaubt.



© dpa-infocom, dpa:201031-99-156931/2

(dpa)

Fredi Bobic
Deutschland
Zum Profil



Wenn man sieht, welche Öffentlichkeitswirkung er damit erzielt, wäre es ja fast fahrlässig von ihm, pünktlich zu sein.

— Werder Bremens Trainer Thomas Schaaf über die Verspätungen von Stürmerstar Ailton.