Im Wechsel-Poker um seinen Neffen hält sich Hoeneß zurück

von Marcel Breuer | dpa14:53 Uhr | 19.07.2020
Hat die Bayern-Reserve als Trainer überraschend zur Meisterschaft in der 3. Liga geführt: Trainer Sebastian Hoeneß. Foto: Uwe Anspach/dpa
Ehrenpräsident Uli Hoeneß will dem FC Bayern München im Wechsel-Poker um seinen vom Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim umworbenen Neffen Sebastian Hoeneß keine Ratschläge erteilen.

Er habe Sportvorstand Hasan Salihamidzic gesagt, «dass sie diese Entscheidung ganz alleine zu treffen haben, so oder so, weil ich mich da als befangen betrachte», sagte der 68-Jährige in der TV-Sendung «Der Sonntags-Stammtisch» im Bayerischen Rundfunk. Er habe sich deshalb «aus dieser Diskussion herausgehalten».

Sebastian Hoeneß, Sohn von Ex-Bundesligaprofi Dieter Hoeneß, hatte die Bayern-Reserve in der abgelaufenen Saison als Trainer überraschend zur Meisterschaft in der 3. Liga geführt. Der 37-Jährige wird in Hoffenheim als heißer Kandidat für die Nachfolge des im Juni entlassenen Alfred Schreuder gehandelt.

Uli Hoeneß
MittelfeldDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
72
Größe
1,81
Gewicht
76
Fuß
R
Daten

Bundesliga

Spiele
250
Tore
86
Vorlagen
50
Karten
2--


Nach Informationen der «Bild»-Zeitung soll die TSG aber auch Interesse an Zsolt Löw haben. Der 41-Jährige, der einst in Hoffenheim spielte, ist derzeit Co-Trainer von Thomas Tuchel beim französischen Topclub Paris Saint-Germain. Zuvor arbeitete der Ungar bei RB Leipzig unter Ralph Hasenhüttl und bei Red Bull Salzburg unter Adi Hütter, der mittlerweile Eintracht Frankfurt trainiert.

© dpa-infocom, dpa:200719-99-848038/2

(dpa)

Sebastian Hoeness
HoffenheimTrainerDeutschland
Zum Profil



Der eine will Pommes frites, der andere will Fisch zum Abendessen.

— Lothar Matthäus über Egoismen beim FC Bayern