„Wir haben einen
geilen und emotionalen Sieg eingefahren“, freute sich Weltmeister Mats Hummels
(33) nach dem Spiel Eintracht Frankfurt gegen Borussia Dortmund (2:3) am
Samstagabend im Stadiontalk von Sky.
Der BVB verkürzte den Rückstand auf den FC Bayern München an
der Tabellenspitze auf sechs Punkte. 20 starke Minuten reichten den Dortmundern
ab der 71. Spielminute, um ihre aktuell längste Auswärtsmisere gegen einen
Bundesligisten zu beenden. Gegen keinen anderen derzeit in der Bundesliga
spielenden Klub wartete man bis Samstag auf Dortmunder Seite länger auf einen Auswärtssieg.
Top-Serie gegen den
BVB, aber Eintracht Frankfurt zu früh im „Verwaltungsmodus“
Sieben Mal probiert, sieben Mal war nix passiert. Seit
September 2013 warteten die Schwarzgelben auf einen Auswärtserfolg bei
Eintracht Frankfurt, das den Sieg verschenkte. „Wir hätten als Mannschaft
versuchen müssen, unser Heil in der Offensive zu suchen“, haderte SGE-Coach
Oliver Glasner anschließend bei Sky, „nicht
in den Verwaltungsmodus fallen.“
Den Verwaltungsmodus hatte die Eintracht wahrscheinlich im
Gefühl der Sieben-Spiele-Serie gegen die Borussia zu früh aktiviert. Die
letzten 4 Vergleiche in Frankfurt endeten in diesem Liga-Klassiker, der 2017
auch das Pokalfinale war, allesamt remis.
Am 2. Februar 2019 verpasste es Borussia Dortmund beim 1:1 in Frankfurt, den Vorsprung auf den FC Bayern weiter auszubauen. Rückblickend
war es der Anfang vom Ende der Dortmunder Meisterträume. Von 2014 bis 2016
hatte es drei Eintracht-Heimsiege gegen den BVB gegeben. Ehe Mo Dahoud, Jude Bellingham
und Thorgan Hazard nun am Samstagabend zum Serien-Brecher wurden, hatten die
BVB-Fans fast neun Jahre gewartet. Am 1. September 2013 gewann Dortmund unter
der Regie des ehemaligen Wahl-Frankfurters Jürgen Klopp (spielte unter
Kult-Coach Dragoslav „Stepi“ Stepanovic beim kleinen Klub Rot-Weiß Frankfurt)
mit 2:1. Doppel-Torschütze war damals der Armenier Henrikh Mkhitaryan (32).
Idrissou spielt Champions League auf PS3, die ganze Nacht, von zwölf bis acht.
— Fangesang des SC Freiburg über Mo Idrissou von Borussia Mönchengladbach.