Rose: «Müssen auch mal Euphoriebremse reinhauen»

von Marcel Breuer | dpa08:20 Uhr | 25.08.2019
Marco Rose startete erfolgreich als neuer Gladbach-Trainer. Foto: Torsten Silz
Mainz (dpa) - Borussia Mönchengladbachs neuer Trainer Marco Rose hat mit der Euphorie um ihn kein Problem.

«Grundsätzlich ist Euphorie was absolut Positives. Aber ich habe die Aufgabe, Ergebnisse zu liefern, Dinge umzusetzen und werde daran gemessen. Deswegen müssen Max Eberl und ich zwischendrin auch mal die Euphoriebremse reinhauen», sagte der 42-Jährige im ZDF-Sportstudio.

Der gebürtige Leipziger, der mit dem 3:1 (1:1) gegen den FSV Mainz 05 und seinen engen Freund Sandro Schwarz seinen ersten Sieg als Bundesliga-Coach feierte, soll die Borussen mit einer neuen Spielidee noch weiter an die Bundesliga-Spitze heranführen. «Die Fans dürfen natürlich gerne viel erwarten. Wir wollen ein ambitionierter Verein sein und große Ziele formulieren», sagte der frühere Mainzer Bundesliga-Profi.



Rose sieht seine Mannschaft bei der Verinnerlichung seines «proaktiven Fußballs in jeder Spielphase» auf einem guten Weg. «Vieles ist neu für die Jungs. Aber ich bin hier auf eine unglaublich bereite und willige Mannschaft getroffen und bis hierhin auf ein sehr geduldiges Umfeld», sagte Rose, der mit Red Bull Salzburg österreichischer Meister und Pokalsieger wurde. Viele Clubs waren an dem Sachsen dran. Sein früherer Coach und Mentor Jürgen Klopp hatte Rose unlängst als den «gehyptesten Trainer» in Europa bezeichnet.

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