Stindl: „Von meinen Treffern kann ich mir nichts kaufen“

von Fussballeck16:43 Uhr | 09.11.2020
Mönchengladbachs Kapitän Lars Stindl glaubt an einen Sieg gegen die Bayern. Foto: Stefan Puchner/dpa
Mit seinem Doppelpack im Auswärtsspiel gegen Bayer Leverkusen hätte Lars Stindl für Borussia Mönchengladbach zum Matchwinner avancieren können. Am Ende waren es lediglich zwei Tore für die Statistik.

Acht Torbeteiligungen

Mehr als die persönliche Freude blieb am Ende nicht. Lars Stindl schnürte im Derby gegen Bayer Leverkusen einen Doppelpack, traf zum 1:0 und 2:1 für Borussia Mönchengladbach. Die Tore des Fohlen-Kapitäns nützten in der Endabrechnung allerdings nichts – Leverkusen holte sich mit 4:3 die zu verteilen gewesenen drei Punkte.

„Als Offensivspieler versucht man immer, der Mannschaft durch Vorlagen oder Tore der Mannschaft zu helfen“, sagt Stindl auf der Gladbacher Webpräsenz. „Wenn man dann trifft, ist die Hoffnung groß, dass man das Spiel auch gewinnt, um so seinen Beitrag zu leisten. Von meinen beiden Treffern kann ich mir diesmal leider nichts kaufen, weil wir das Spiel verloren haben.“

Mit fünf Toren und drei Vorlagen spielt der inzwischen 32-Jährige, der seinen auslaufenden Vertrag sehr gerne verlängern würde und zuletzt sogar mit einem Karriereende am linken Niederrhein kokettiert hatte, eine äußerst starke Saison.

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Lars Stindl
AngriffDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
35
Größe
1,81
Gewicht
80
Fuß
R
Saison 2020/2021

Bundesliga

Spiele
30
Tore
14
Vorlagen
7
Karten
6--


Lazaro-Tor? „Wahnsinn“

Immerhin sah der Gladbacher Spielführer mit dem Treffer von Valentino Lazaro zum 3:4 aus eigener Sicht ein absolutes Sahnestück der noch jungen Spielrunde. Auf Vorlage von Patrick Herrmann beförderte Lazaro in der Luft stehend via Hacke den Ball in den linken oberen Knick.

„Das Tor von Tino war der Wahnsinn“, staunt Stindl auch noch einen Tag später. „Dieser wunderbare Treffer geht leider etwas unter, weil die Niederlage selbstverständlich im Vordergrund steht und die Enttäuschung darüber bei uns allen gerade größer ist.“







Die werden genügend von ihren Frauen und Verwandten geküsst und gelobt. Deshalb braucht der Trainer das nicht zu tun. Der muss ansprechen, was noch nicht so gut lief.

— Eduard Geyer