Löw kritisiert kleinliche Regelauslegung und nimmt Spieler in die Pflicht

von Jean-Pascal Ostermeier | sid13:50 Uhr | 15.11.2019
Löw übt Kritik an Regelauslegung bei Zweikämpfen
Joachim Löw hat die aus seiner Sicht zu kleinliche Regelauslegung der Schiedsrichter bei Zweikämpfen in der Fußball-Bundesliga kritisiert. "Es wird für mich viel zu viel abgepfiffen. Das Spiel braucht einen anderen Fluss. Ein Körperkontakt ist nicht immer ein Foul", sagte der Bundestrainer vor dem EM-Qualifikationsspiel gegen Weißrussland am Samstag (20.45 Uhr/RTL) in Mönchengladbach.


Löw nahm aber auch die Spieler in die Pflicht. "Die Spieler gehen häufig beim Körperkontakt zu leicht zu Boden. Zweikampfverhalten heißt auf den Beinen bleiben. Damit zeigt man dem Gegner, man ist da, man ist präsent, man setzt ein Zeichen", sagte Löw und fügte an: "Zweikämpfe sind die Basis. Damit meine ich auch die offensiven Zweikämpfe. Sich durchzusetzen, sich nicht wegdrängen zu lassen. Da geben die Spieler manchmal den Ball zu leichtfertig her."

Der 59-Jährige hatte zu Beginn des Treffpunkts in Düsseldorf "mehr Robustheit" von seinem Team gefordert: "Mit körperlicher Robustheit meine ich das richtige Zweikampfverhalten."

(sid)

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