Guardiola nach Videobeweis frustriert: "Dachte, das haben wir hinter uns"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid07:40 Uhr | 18.08.2019
Bei Guardiola sitzt der Frust tief
Das aberkannte Siegtor im Spitzenspiel gegen Tottenham Hotspur hat bei Manchester Citys Teammanager Pep Guardiola unschöne Erinnerungen hervorgerufen. "Ich dachte, wir haben diese Situation in der vergangenen Saison in der Champions League hinter uns gelassen. Aber es war dasselbe. Der Schiedsrichter und der Videoassistent haben es aberkannt. Das ist zum zweiten Mal passiert. Es ist hart, aber so ist es nun mal", sagte Guardiola nach dem 2:2 (2:1).


Der Brasilianer Gabriel Jesus traf in der Nachspielzeit zum vermeintlichen Sieg, das Tor wurde nach Studium der Bilder wegen Handspiels jedoch aberkannt. Im Viertelfinal-Rückspiel in der Königsklasse im April hatte Raheem Sterling ebenfalls in letzter Sekunde das vermeintliche 5:3 erzielt, das zum Weiterkommen gereicht hätte. Nach Hinweis durch den Videoassistenten entschied der Schiedsrichter jedoch auf Abseits, City war raus.

Guardiola beschwerte sich über eine fehlende Konstanz in den Entscheidungen und dachte dabei auch an den europäischen Supercup unter der Woche zwischen dem FC Liverpool und dem FC Chelsea. "Wir haben es am Mittwoch gesehen. Der Torwart, Adrian, stand beim Elfmeterschießen nicht auf der Linie", sagte der Spanier.

9

Gabriel Jesus
AngriffBrasilien
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Person
Alter
27
Größe
1,75
Gewicht
73
Fuß
R
Saison 2019/2020

Premier League

Spiele
34
Tore
14
Vorlagen
6
Karten
2--


Adrian hatte den entscheidenden Elfmeter von Tammy Abraham gehalten, stand dabei aber klar vor der Linie. Nach den neuen Regeln muss der Keeper im Moment der Ausführung eines Elfmeters aber mindestens einen Fuß auf der Linie haben. Der Videoassistent griff nicht ein. "Das müssen sie beheben", forderte Guardiola.

(sid)

Pep Guardiola
TrainerSpanien
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