Löw fordert mehr Kaltschnäuzigkeit: "Dann ist der Gegner auch tot"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid13:32 Uhr | 04.09.2020
"Positiv überrascht": Bundestrainer Joachim Löw
Auch einen Tag nach dem unglücklichen Kaltstart in die EM-Saison haderte Bundestrainer Joachim Löw mit dem in der Nachspielzeit verpassten Sieg. "Eine ganz eingespielte oder sehr routinierte Mannschaft macht das 2:0 - und dann ist der Gegner auch tot. Wir machen das nicht und bekommen dann immer auch mal ein Gegentor", sagte Löw (60) am Freitag im Interview auf der Verbandsseite dfb.de: "Ich glaube, das ist ein Prozess."


Generell sei er aber vom 1:1 (0:0) zum Nations-League-Auftakt in Stuttgart gegen Spanien "positiv überrascht, wie wir bis zum 1:0 gegen starke Spanier gespielt und manche Dinge sehr gut umgesetzt haben", betonte Löw.

Die letzten 20 Minuten, in denen die DFB-Auswahl sehr tief verteidigt hatte, habe ihm dagegen weniger gefallen. "Da muss die Mannschaft auch lernen, Ballbesitz zu haben, den Gegner ins Laufen zu bringen und ein paar Giftpfeile zu setzen in Form von Kontern", forderte der Bundestrainer.

(sid)

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Ich werde sicher nebenbei studieren, damit ich nicht komplett verblöde.

— Alessandro Riedle, 17 Jahre alter Sohn des Ex-Nationalspielers Karlheinz Riedle und Zugang bei Bundesligist VfB Stuttgart.