Goretzka zur Quali-Pleite: «Spieler schuld und kein anderer»

von Marcel Breuer | dpa10:31 Uhr | 04.04.2021
Lässt nach der Pleite gegen Nordmazedonien den Kopf hängen: Leon Goretzka (18). Foto: Federico Gambarini/dpa
Leon Goretzka sieht die deutschen Nationalspieler nach dem desaströsen 1:2 in der WM-Qualifikation gegen Nordmazedonien in der Pflicht.

Eine mediale Diskussion um eine mögliche vorzeitige Ablösung von Bundestrainer Joachim Löw brauche «absolut nicht» geführt zu werden, antwortete der Profi des FC Bayern München auf eine entsprechende Frage im ZDF-«Sportstudio». «An der Niederlage sind wir Spieler schuld und kein anderer.»

Nach zwei Siegen zum Auftakt in die Qualifikation zur Fußball-WM 2022 in Katar hatte das deutsche Team gegen Außenseiter Nordmazedonien einen harten Rückschlag erlebt. «Wir haben in den ersten beiden Spielen einen Hauch von Euphorie gespürt im Land. Wir haben uns einfach selber eingebrockt, dass das jetzt wieder vorbei ist», sagte der 26 Jahre alte Goretzka. Man müsse sehen, dass das Gerüst noch stabiler werde. «Das ist auf jeden Fall in erster Linie Aufgabe der Spieler.»

8

Leon Goretzka
BayernMittelfeldDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
29
Größe
1,89
Gewicht
82
Fuß
R
ø-Note
3.42
Saison 2021/2022

Bundesliga

Spiele
12
Tore
2
Vorlagen
2
Karten
---


Auch Rudi Völler sieht keinen Anlass, die Position von Löw vor dessen angekündigtem Ende als Bundestrainer nach der EM in diesem Sommer in Frage zu stellen. «Der Jogi Löw wird mit seiner Mannschaft eine gute Europameisterschaft spielen, da bin ich überzeugt von», sagte der frühere Teamchef der Nationalmannschaft. «Das hat er sich verdient, dass er noch eine Europameisterschaft spielt. Ich bin immer noch davon überzeugt, dass die Mannschaft gut genug ist.» Löw wisse allerdings natürlich, dass er durch das Scheitern in der Gruppenphase der WM 2018 «unter Druck» sei.

© dpa-infocom, dpa:210404-99-79226/2

(dpa)

Deutschland

Fifa-Weltrangliste: 13Stand:



Wenn mein Vater da gewesen wäre, hätte sich mein Leben vollkommen anders entwickelt. Viel zielgerichteter. Dann wäre meine Mutter zu Hause gewesen. Ich hätte vernünftig für die Schule gearbeitet, einen normalen Beruf erlernt und wäre nicht in den Fußball abgedriftet.

— Felix Magath