VfL noch nicht bei 100 Prozent

Markierte den späten Siegtreffer für Aufsteiger Hoffenheim: Mana Iwabuchi
Titelträger VfL Wolfsburg startete mit einem Remis in die neue Saison, die beiden Liga-Neulinge 1899 Hoffenheim und BV Cloppenburg profitierten von späten Treffern. Leverkusen besetzte den Spitzenplatz.

Beide Aufsteiger durften mit dem Saisoneinstieg dank späten Treffern zufrieden sein. 1899 Hoffenheim mühte sich im Heimspiel gegen den VfL Sindelfingen über nahezu die gesamte Spieldauer, das Defensivbollwerk der Gäste zu überwinden. In der gerade angebrochenen Nachspielzeit glückte der japanischen Nationalspielerin Iwabuchi schließlich der 1:0-Siegtreffer. Die Frauen des BV Cloppenburg lieferten der SGS Essen auswärts einen spannenden Schlagabtausch. Mit ihrem zweiten Treffer sicherte die Schweizerin Bernauer dem Liganeuling in der sechsten Minute der Nachspielzeit das 3:3-Unentschieden, was seitens der Niedersachsen heftig bejubelt wurde. SGS-Coach Markus Högner war weniger begeistert: „Zu mir sagt die Schiedsrichterin, es gebe zwei Minuten Nachspielzeit. Daraus sind dann sechs geworden“.

Titelverteidiger VfL Wolfsburg musste sich im Spitzenspiel gegen den FC Bayern ebenfalls mit einer Punkteteilung begnügen. Vor mehr als 8.200 Zuschauern gingen die bayerischen Gäste durch Baunach in der 15. Minute in Führung. „Wir sind einfach noch nicht bei 100 Prozent. Beide Mannschaften hätten das Spiel gewinnen können, von daher sind wir mit dem Unentschieden zufrieden“, bilanzierte Lena Goeßling, deren Freistoßtor (69.) den 1:1-Endstand markierte. Das gleiche Resultat stand am Ende der Partie Turbine Potsdam vs. USV Jena. Mjelde (53.) glich für Potsdam aus, nachdem Jena kurz vor der Pause in Führung gegangen war (42., Percival). Bayer Leverkusen setzte sich aufgrund seines klaren 3:0-Erfolges (zwei Treffer durch Petzelberger) über den FCR Duisburg an die Tabellenspitze. „Ich bin hochzufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft, die genau das umgesetzt hat, was wir uns vor dem Spiel vorgenommen hatten“, strahlte Trainer Thomas Obliers ob des ungefährdeten Sieges. Schmidt (16.) und Marozsan (52.) sicherten dem 1. FFC Frankfurt die ersten drei Saisonpunkte. Im Gastspiel beim SC Freiburg konnte der siebenmalige deutsche Meister auf einer kompakten Defensive aufbauen; Freiburg war in der 82. im Pech, als Däbritz nur den Querbalken traf und den Anschlusstreffer damit verpasste.

André Schulin

Allianz Frauen-Bundesliga
- 1. Spieltag

Samstag, 07.09.2013
0:115'
1:169'
Zuschauer: 8200 · Schiedsrichter: Katrin Rafalski
Sonntag, 08.09.2013
2:038'
Zuschauer: 300 · Schiedsrichter: Imke Lohmeyer
0:116'
0:251'
Weststadion (Freiburg) · Zuschauer: 1500 · Schiedsrichter: Kathrin Heimann
0:142'
1:153'
Zuschauer: 2800 · Schiedsrichter: Riem Hussein
0:126'
1:141'
2:170'
3:183'
3:287'
3:390'
Stadion Essen (Essen) · Zuschauer: 800 · Schiedsrichter: Appelmann
1:090'
Zuschauer: 1300 · Schiedsrichter: Angelika Söder

Wenn es mir nur ums Geld ginge, würde ich nicht schon sieben Jahre in Freiburg spielen.

— Nils Petersen