Klare Sache für Frankfurt

Brachte den FC Bayern in Führung, musste sich jedoch mit einem Punkt zufrieden geben: Viktoria Schnaderbeck
Der 1. FFC Frankfurt bestand den Härtetest in Potsdam und sicherte seine Tabellenführung. Der FC Bayern verspielte eine 2:0-Führung, Sindelfingen kam in Leverkusen unter die Räder und Duisburg siegte zum zweiten Mal in Folge.

Am letzten Spieltag des Kalenderjahres gelang Frankfurt ein Bigpoint beim Verfolger Turbine Potsdam. Simone Laudehrs Kopfballtreffer aus der ersten Spielminute, sowie die späteren Tore von Celia Sasic (36.) und Lira Bajramaj (48.) bescherten einen verdienten 3:0-Sieg des Tabellenführers. „Unsere Mannschaft hat heute in der Summe nicht das gezeigt, was wir uns gewünscht haben, was allerdings auch am starken Gegner lag“, erkannte „Turbinen“-Coach Bernd Schröder die Niederlage an. Die Frauen des VfL Wolfsburg hatten keine Chance, Potsdam zu überholen, da ihr Heimspiel gegen Cloppenburg widrigen Platzverhältnissen zum Opfer fiel und verlegt wurde. Der FC Bayern hingegen verpasste eine mögliche, zwischenzeitliche Verbesserung in der Tabelle, da man zum dritten Mal in Folge nicht siegreich war. Das Gastspiel bei der TSG Hoffenheim endete 2:2 unentschieden. Die Münchnerinnen gaben eine 2:0-Führung (15., Schnaderbeck/23., Baunach) aus der Hand. Theresa Betz verkürzte für die TSG noch vor dem Seitenwechsel (37.), Christine Schneider markierte in der Schlussminute den Ausgleich.

Der wegen finanzieller Schieflage von der Auflösung bedrohte FCR Duisburg konnte auf sportlichem Terrain einen Sieg feiern: Jackie Groenen (2.), Lieke Martens (58.) und Sofia Nati (68.) trafen zum effizient heraus gespielten 3:0-Erfolg über das Gastteam USV Jena, das verschwenderisch mit seinen Torchancen umging. Reichlich Tore produzierte Bayer Leverkusen gegen den Tabellenletzten VfL Sindelfingen: Acht Mal landete die Kugel im Netz des Gästetores. Isabelle Linden, eine der drei Leverkusener Zweifach-Torschützinnen, scheiterte mit einem Strafstoß an VfL-Keeperin Simone Holder (77.). Im Nachschuss verwertete allerdings Francesca Weber diese Möglichkeit. Der SC Freiburg und die SGS Essen trennten sich 1:1 remis. Beide Kontrahenten konnten sich damit nicht entscheidend verbessern.

Berti Vogts war so durcheinander nach einem Spiel gegen mich, er stand unter der Dusche und fragte: Regnet es hier?

— Willi ,,Ente" Lippens über seinen Gegenspieler Berti Vogts