Heldt über seinen Jubellauf: «Oh Gott, wer ist das?»

von Marcel Breuer | dpa13:11 Uhr | 16.12.2019
Kölns Sportdirektor Horst Heldt (l) ist zu Kingley Ehizibue (oben) und den Torschützen Jhon Cordoba gelaufen. Foto: Marius Becker/dpa
Sportchef Horst Heldt vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln ist bei der Ansicht der Bilder seines Jubellaufs im Derby gegen Bayer Leverkusen (2:0) über sich selbst erschrocken.

«Das kam einfach in der Emotion aus mir heraus», sagte Heldt: «Als ich das nachher gesehen habe, dachte ich: Oh Gott, wer ist das eigentlich? Aber das war ich.» Heldt war nach dem Tor zum 1:0 durch Jhon Cordoba dem Schützen bis zur Torauslinie hinterhergelaufen. «Ich wollte schnell zu Jhon laufen, um sicherzugehen, dass er nicht wieder sein Trikot auszieht», sagte Heldt. Das hatte der Kolumbianer bei seinem vorherigen Tor getan und dafür die Gelbe Karte gesehen.

Durch den Derbysieg hat der Tabellen-Vorletzte den Anschluss hergestellt. In der Englischen Woche warten nun Frankfurt und Bremen. «Ich halte gar nichts von irgendwelchen Punktevorgaben für diese Woche», sagte Trainer Markus Gisdol: «Das ist bloß Ballast für die Mannschaft.» Mit dem Sieg gegen Leverkusen habe das Team aber «ein positives Signal gesendet».

15

Jhon Córdoba
AngriffKolumbien
Zum Profil

Person
Alter
30
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1,88
Gewicht
85
Fuß
R
Saison 2019/2020

Bundesliga

Spiele
29
Tore
13
Vorlagen
1
Karten
5--


In Bezug auf das Spiel in Frankfurt am Mittwoch sagte er: «Da erwartet uns eine besondere Stimmung - aber auch ein Gegner, der zuletzt nicht die Erfolgserlebnisse hatte. Wir hingegen wollen den Schwung der vergangenen Partie mitnehmen.»

(dpa)

Fantastisch. Es ist Wahnsinn, Argentinien mit 4:0 zu besiegen. Ein solches Ergebnis ist kaum zu beschreiben. Ich glaube, in Deutschland bebt gerade die Erde, und so muss das auch gefeiert werden.

— Thomas Müller nach dem WM-Viertelfinale Argentinien - Deutschland (0:4).