Trainer der Hinrunde: Lucien Favre (Borussia Dortmund)

von Jean-Pascal Ostermeier | sid22:41 Uhr | 24.12.2018
Lucien Favre war nach der Trennung von Thomas Tuchel schon im Sommer 2017 der Topkandidat von Borussia Dortmund. Doch der Schweizer erhielt von seinem Klub OGC Nizza keine Freigabe. Der Kontakt riss aber nie ab, und vor dieser Saison bekamen die BVB-Verantwortlichen ihre Wunschlösung.


Die Zusammenarbeit wurde in der Hinrunde zur Erfolgsgeschichte. Favre führte die Westfalen nach anfänglichen Problemen souverän zur Herbstmeisterschaft, der Tempo-Fußball seiner Mannschaft verzückte die Bundesliga. Erst am 16. Spieltag setzte es bei Aufsteiger Fortuna Düsseldorf (1:2) die erste Niederlage.

Sein 4-3-3-System wechselte Favre schnell in ein 4-2-3-1. Der BVB fand damit die richtige Balance zwischen Defensive und Offensive. Zudem bewies der Coach ein goldenes Händchen. Seine Einwechselspieler trafen, wie sie wollten, und entschieden in der Schlussphase die Spiele häufig für die Schwarz-Gelben. Kein Wunder, dass die Dortmunder Verantwortlichen den bis 2020 laufenden Vertrag mit Favre schon jetzt gerne verlängern würden.

(sid)

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— Giovanni Trapattoni