Braunschweig blieb an der Spitze

Im Spitzenspiel beim Chemnitzer FC setzte sich Eintracht Braunschweig verdient durch. Die Aufsteiger Sachsen Leipzig und VfR Neumünster kamen mit den jeweils erzielten Punkteteilungen nicht vom Tabellenende weg.

Der 0:2-Treffer von Grimm unmittelbar vor dem Pausenpfiff besiegelte den Auswärtserfolg der Braunschweiger beim Chemnitzer FC. Zuvor hatte bereits Adrion für die Gäste getroffen (15.). In der ersten Halbzeit dieses kampfstarken Spitzenspiels entschied Braunschweig mit seiner konsequenten Chancennutzung die Partie und hatte in Keeper Alexander Kunze einen zuverlässigen Rückhalt. Nach dem Wechsel eröffneten sich den Niedersachsen etliche gute Kontermöglichkeiten, die jedoch vertan wurden. In der 87. Minute scheiterte Mazingu-Dinzey noch mit einem Foulelfmeter am Chemnitzer Schlussmann Hiemann. Der Freistoßtreffer von Maaß (16.) und eine weitgehend überlegene Spieleinteilung reichten für den SC Paderborn nicht, den Dreier gegen Uerdingen einzusacken. Feldhoff glich per Strafstoß zum schmeichelhaften 1:1-Remis aus (57.), das die Krefelder über die Zeit brachten. Paderborns Schwächung durch den Platzverweis von da Silva (58.) blieb ohne Folgen.

In Gelsenkirchen erkämpfte sich der VfR Neumünster verdientermaßen den ersten Punkterfolg der Saison. Bis zur 80. Minute führten die Schützlinge des neuen Trainers Antoine Hey sogar mit 1:0 (30., Zoric), bis der eingewechselte Neuzugang Adamu den Punkterfolg der Knappen rettete. Zu einem 1:1-Unentschieden kam auch der ebenfalls am Tabellenende rangierende FC Sachsen Leipzig. Die Hausherren gingen gegen die Amateure des 1. FC Köln durch Koslow in Führung (32.), verloren jedoch Defensivspieler Thielemann durch Platzverweis (53., Gelb-Rot) und kassierten in Unterzahl den Ausgleichstreffer (67., Federico). Der höchste Tageserfolg gelang dem FC St. Pauli mit einem 5:0-Auswärtserfolg in Kiel. Das erste Ei legten sich die "Störche" selbst ins Nest – Spasskov überwand Holstein-Keeper Preuß in der siebten Minute. Nach dem Wechsel nutzten dann die Hamburger die Abwehrschwächen der Gastgeber gnadenlos aus.