Kaum noch Hoffnung für Frankfurt

Im Spitzenspiel bezwang Unterhaching Augsburg mit 1:0. Hoffenheim hielt sich eine theoretische Aufstiegschance offen. Frankfurts Heimniederlage gegen Darmstadt bedeutete wohl den Abstieg. Kaiserslautern erkämpfte einen Dreier gegen Erfurt.

Nach Vorarbeit von Stefan Leitl brachte Unterhachings eminent torgefährlicher Mittelfeldmann Francisco Copado (21 Saisontore) das Leder zum 1:0 im Augsburger Kasten unter (20.) - die Entscheidung. Der Tabellenführer zog sich in der zweiten Halbzeit mehr zurück und setzte auf Konter, aber weder die abgeklärt spielenden Gastgeber noch die im Abschluss enttäuschenden Augsburger trafen noch einmal ins Schwarze. Regensburg, mit 2:1 über Schweinfurt erfolgreich, kam dadurch zwar nicht näher an Unterhaching heran, erhöhte aber den Abstand zum Tabellendritten aus Augsburg auf acht Zähler. Eine Minimalchance auf den Aufstieg erhielt sich auch noch die TSG Hoffenheim (zehn Punkte Rückstand bei noch fünf Spielen), die als 4:2-Sieger gegen Pfullendorf vom Platz ging. TSG-Abwehrspieler Markus Klandt sah wegen Foulspiels in der 90. Minute die Rote Karte.

Mit 2:4 unterlagen die Amateure von Eintracht Frankfurt dem Lokalrivalen Darmstadt 98 und verloren damit wohl endgültig den Kampf um den Klassenerhalt. In der im zweiten Abschnitt hart umkämpften Partie hatten die Gastgeber in der Schlussphase mehrfach den 3:3-Ausgleich auf dem Fuß - scheiterten jedoch jedesmal. Statt dessen markierte der eingewechselte Carsten Lakies in der 88. Minute den vierten "Lilien"-Treffer. Darmstadt hielt somit Kontakt zum rettenden 14. Platz, den der SV Elversberg nach dem 4:2-Erfolg über Siegen behielt. Ebenso standhaft verteidigte der 1. FC Kaiserslautern seinen 13. Rang. Die beiden Treffer von Silvio Adzic (57. und 72.) gegen Rot-Weiß Erfurt belohnten den Einsatzwillen der "Roten Teufel".