Essen bleibt nach Rückrundenstart vorn

Wichtige Offensivkraft beim SV Werder: Blaise Mamoum
Tabellenführer Rot-Weiß Essen verteidigte mit einem glanzlosen 3:1-Erfolg gegen Babelsberg seine Pole Position. Die Verfolger Werder, Dortmund und Wattenscheid blieben ebenfalls mit Siegen dran, während Aue durch das Heim-1:1 gegen Köln patzte und eine bessere Platzierung vergab. Kiel verabschiedete sich von den Abstiegsplätzen.

Die letzten acht Minuten in der Partie gegen Babelsberg konnte Spitzenreiter Rot-Weiß Essen, nach einem Zwischenstand von 1:0, in Überzahl bestreiten. Jens Härtel musste mit Gelb-Rot vom Platz, nachdem er RWE-Angreifer Mark Komade im Strafraum gefoult hatte. Oliver Herber im Babelsberger Kasten konnte den fälligen Elfer durch Jörg Lipinski jedoch abwehren. Wenig später war er dann machtlos, als per Doppelschlag Lipinski und Achim Weber für die Gastgeber auf 3:0 erhöhten. In der Schlussminute erzielte Hendryk Lau den Babelsberger Ehrentreffer in einer Partie, die erst in der Schlussphase richtig interessant wurde.

Mit einem glatten 3:0 entschied Holstein Kiel das Kellerduell gegen Uerdingen zu seinen Gunsten. Matchwinner war Kiels Torjäger Dimitrijus Guscinas, der die ersten beiden Tore selbst erzielte und das dritte vorbereitete. Das Team von Hans-Werner Moors belegte nach diesem Erfolg erstmals einen Nichtabstiegsplatz.

Blaise Mamoum als Vorbereiter und Nelson Haedo-Valdez als Vollstrecker (28. und 42.) waren die Besten im Werder-Team, das mit 3:1 beim harmlosen SC Verl gewann. In einer lauen Partie hatten die Bremer bereits zur Pause alles klargemacht. Den Platzverweis für Werders Abwehrspieler Stefan Beckert (81., Gelb-Rot) konnten die Gastgeber, die nach dem Wechsel durch Kai Schriewersmann auf 1:3 verkürzt hatten, nicht mehr zu einem energischen Endspurt nutzen.

Preußen Münster verpasste bei der torlosen Begegnung gegen Chemnitz in der ersten Halbzeit die Chance, seine Überlegenheit in Zählbares umzusetzen. Nach dem Wechsel steigerten sich die Gäste in dem Maße, in dem Münster nun nachließ und hatten es nun ihrerseits in der Hand, den Platz mit drei Punkten im Gepäck zu verlassen. In der 68. Minute haderten die Chemnitzer mit dem Schiedsrichter, der nach einem Foul von Preußen-Keeper Oliver Hinz an Ersin Demir weiterspielen ließ.

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— Ansgar Brinkmann bei einem 0:6-Debakel mit Arminia Bielefeld bei Bayern München zu Arminia-Coach Benno Möhlmann...