Osnabrück erstmals vorn

Der Dreikampf an der Tabellenspitze setzte sich fort. Nach dem vierten Sieg in Folge übernahm der VfL Osnabrück die Pole Position. Auf den Abstiegsrängen gab es ebenfalls Bewegung. Neben dem zuvor schon weit abgeschlagenen Tabellenletzten Dresdner SC stürzte auch Babelsberg nach der Niederlage in Osnabrück in eine prekäre Situation.

VfL-Mittelfeldmann Guido Spork eröffnete die Osnabrücker Torjagd beim 3:1 über den SV Babelsberg (8.) und er beendete sie auch (73., Foulelfmeter). Zwischenzeitlich hatten Hendryk Lau für die Gäste den Ausgleich besorgt (32.) und Benjamin Schüßler das 2:1 für Osnabrück erzielt. Die Niedersachsen eroberten dank dieses Erfolges die Tabellenführung, da Ex-Spitzenreiter Rot-Weiß Essen bei Holstein Kiel nicht über ein 1:1-Remis hinauskam. Wattenscheid zog mit dem 3:0-Sieg beim Dresdner SC nach Punkten mit Essen gleich und blieb Dritter. Das Verfolgerfeld - Aue, Paderborn, Dortmund und Bremen - wahrte mit Erfolgen die Chance, im Endspurt um die beiden vorderen Plätze noch mitzumischen.

Mit 33 Zählern (Platz neun) blieb Holstein Kiel an der Spitze derjenigen Vereine, die noch um den Klassenerhalt bangen müssen. Knapp dahinter rückte Preußen Münster heran, das unerwartet zu einem 2:0-Auswärtserfolg beim BVB kam. Vier punktgleiche Teams - aus Köln, Chemnitz, Verl und Hamburg (alle 31 Zähler) - belegten die nachfolgenden Plätze. Uerdingen (0:2 gegen Bremen) und Leverkusen (0:1 gegen Dynamo Dresden) verloren ihre Heimspiele und rutschten in die Abstiegsregion, hielten aber immer noch Tuchfühlung zu den rettenden Platzierungen. Babelsbergs zehntes Spiel in Serie ohne Sieg (1:3 gegen Osnabrück) ließ den Abstand des Tabellenvorletzten zu einem Nichtabstiegsplatz auf neun Punkte anwachsen. Quasi bereits abgestiegen ist der Dresdner SC (18 Punkte), der beim 0:3 den favoritisierten Wattenscheidern immerhin noch bis zum 0:2 (52., Stuckmann) paroli bot.